1. Die neue Nachbarin


    Datum: 26.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... den sich ihm bietenden Anblick war er absolut nicht vorbereitet. Er hatte mit allem gerechnet: Staubsaugervertreter, Polizei, Zeugen Jehovas, Mafiaschläger oder Aliens. Nie hätte er aber damit gerechnet, dass SIE auf der anderen Seite des Einlasses stand.
    
    Sofort wechselten sich Verwunderung und Schock in ihm ab. Diese Uneinigkeit führte jedoch dazu, dass sein Gehirn keinen Sprachbefehl ausgeben konnte. Also übernahm sie erneut das Zepter und begrüßte ihn mit ihren magischen Lächeln. Auch ihr war die Überraschung anzumerken.
    
    Sie stellte sich kurz als *Lisa Muster*, die neue Nachbarin von unten, vor und stellte treffend fest, dass die Welt doch recht klein war. Vor ein paar Wochen noch begegnete man sich im Supermarkt und nun wohnte man im selben Haus. Langsam kam er wieder zur Besinnung und fand auch seine Sprache wieder. „Das ist aber eine Überraschung." war der erste Satz, den er hervor brachte. „Freut mich, dich wieder zu sehen. Ich heiße übrigens *Max Mustermann*. Damit hätten wir das geklärt" fügte er lächelnd an.
    
    Mit einem frechen Grinsen eröffnete sie das weitere Gespräch „Begrüßt du deinen Besuch eigentlich immer in Unterwäsche?" Etwas verlegen antwortete er „Nein, eigentlich nicht. Nur wollte ich gerade ins Bett. Die Arbeit schlaucht enorm." Während er merklich ein wenig rot wurde, meldete sich auch sein 'bester Freund' zu Wort und ließ eine erhöhte Blutzufuhr spüren. „Oh, entschuldige. Ich wollte nicht stören. Mich nur kurz vorstellen." „Ist ja kein Problem. ...
    ... Das konntest du ja nicht wissen." antwortete er, während er ihrem Blick folgte und merkte, wie sie auf seine Shorts schaute. Lächelnd sprach sie „Ich will EUCH nicht länger stören. Ich wünsche EUCH noch eine schöne Nacht. Man sieht sich demnächst wohl öfters". Während sie sich langsam umdrehte, warf sie ihm noch ein neckisches Zwinkern zu. In diesem Moment realisierte er erst, dass sein Freund halbsteif in der Shorts stand und den Stoff wie ein Zelt wirken ließ. „Schönen Abend noch." war das einzige, was er zur Verabschiedung sagen konnte.
    
    Nachdem er die Türe schloss, fasste er sich an den Kopf und realisierte, wie peinlich die Situation war. Da steht eine hübsche, attraktive junge Frau vor ihm und er bekam wie ein Teenager mitten in der Pubertät einen Ständer. Bestimmt hielt sie ihn jetzt für einen perversen Wichser, der sich an jedem sichtbaren weiblichen Körper heimlich aufgeilt und dann abends darauf einen keult. In diesem Moment erschlaffte alles, was sich halbsteif gemeldet hatte.
    
    Er ärgerte sich noch eine Weile über sich selbst, während er im Bett liegend versuchte zur Ruhe zu kommen.
    
    Kapitel 2
    
    Bereits am nächsten Nachmittag liefen sich die beiden Neu-Nachbarn im Treppenhaus über den Weg. „Hallo *Max* sagte sie. „Wegen gestern..." - sie machte eine kurze Pause - „.. ich wollte dir damit nicht zu nahe treten". „Womit zu nahe treten?" fragte er nach. Dieses mal war er aber entschlossener, als er es bei ihren letzten beiden Aufeinandertreffen war. „Na das mit ...
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