Der alte Mann aus der Neunten 01
Datum: 28.11.2020,
Kategorien:
Fetisch
Die Einbrecherin
Auf leisen Sohlen schleiche ich mich die drei Etagen im Treppenhaus hoch. Mein Ziel war die oberste Wohnung des Hochhauses und natürlich hätte ich auch den Aufzug nehmen können. Dabei hätte man mich aber sehen können und ich wäre zum Gerede des ganzen Hauses geworden, vielleicht sogar der ganzen Siedlung. Vor allem hätten es meine Eltern mitbekommen und mich schlimm verurteilt. Ne, ne, das durfte nicht passieren, lieber schlich ich mich barfuß die Treppe hoch und verzichtete sogar darauf, das Licht einzuschalten. Mir reichte das schwache Mondlicht, das durch die Fensterfront schien und die Treppe spärlich beleuchtete. Das Treppenhauslicht war für mich wie eine Alarmanlage, sobald jemand den Schalter betätigte, musste ich aufpassen und mich verstecken.
Oben vor der Wohnung schob ich den Schlüssel ins Schloss und zog die Tür an, um sie geräuschfrei zu öffnen. Niemand hörte nur den kleinsten Mucks, als sich die Tür öffnete und sich wieder schloss, nachdem ich eingetreten war. In der Wohnung war es noch dunkler als im Treppenhaus, aber meine Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt.
Ach so, bevor ihr euch wundert, den Schlüssel der Wohnung hatte ich mir vor einiger Zeit nachgemacht, als wir die Blumen von der Familie Fuhrmann gießen sollten. Da war ich noch viel jünger, aber es erregte mich damals schon, so eine Macht in der Hand zu haben. Das war irgendwie ein Fetisch von mir, ich habe mehrere Schlüssel von diesem Haus. Natürlich habe ...
... ich den Schlüssel nie benutzt, die alte Frau Fuhrmann war auch viel zu nett dafür.
Nun ist die gute Frau Fuhrmann leider gestorben, das war direkt einen Tag vor meinem achtzehnten Geburtstag und zu meinem Ärger durfte ich deswegen keine Geburtstagsparty schmeißen. Die Jutta, also die Enkeltochter von Frau Fuhrmann kam wohl an meinem Geburtstag zu mir, aber nicht um zu feiern, ich habe sie getröstet. Was will ich an die schlimmen Tage denken, das war auch schon ein halbes Jahr her. Jutta ist immer noch meine Freundin, aber diese Aktion gerade hier musste ich allein durchziehen, ohne Juttas Hilfe, denn ich wollte es ihr beweisen.
Die meisten Türen in der Wohnung standen offen und ich konnte deutlich das laute Schnarchen von Herrn Fuhrmann hören. Rudolf hieß er mit Vornamen, er war auch schon über sechzig und musste nicht mehr arbeiten. Er war das Ziel meines nächtlichen Ausfluges und jetzt, wo ich bereits in der Wohnung war, gab es für mich keine Bedenken mehr. Ich werde es jetzt tun und niemand kann mich noch aufhalten.
Meine Hand zitterte etwas, als sie zu dem Zipper meiner Jacke griff, aber als ich die Schleife der Hose öffnete, war sie schon ganz ruhig. Beide Teile glitten von meinem Körper und blieben auf dem Boden liegen, als ich mit den Füßen hinausstieg. Auf Unterwäsche hatte ich schon Zuhause verzichtet, nachdem ich frisch geduscht mein Nachthemd anzog. Vielleicht hätte ich auch im Nachthemd hochschleichen können, so oder so wird es peinlich für mich, wenn ich ...