1. Gegen alle Widerstände


    Datum: 29.11.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... sehr gern haben. Das haben mir beide mehr als einmal gesagt. Und ich würde mich auch sehr freuen, über alle Maßen."
    
    "Wie könnte ich da ´Nein´ sagen, meine wunderschöne Frau? Ich möchte endlich wieder einmal erleben, wie es ist eine Familie zu haben. Also ziehen wir uns an, kaufen ein was wir noch brauchen und überraschen Alex und Dani, indem wir schon vor dem Abendessen auftauchen. Ich denke, wir werden noch viel zu bereden haben."
    
    * * *
    
    Es wurde ein schönes, wenn auch etwas kurzes Wochenende, da Silke am Montag wieder arbeiten musste und sie beschlossen, es zu wiederholen.
    
    Die Liebe zwischen Silke und Gregor vertiefte sich immer mehr und die beiden Mädchen hatten ihn nach kurzer Zeit schon als ihren Freund und Vertrauten akzeptiert. Ein halbes Jahr später zogen seine Frauen in sein Haus ein, da er genügend Platz hatte und Silke vermietete ihr Haus an eine Familie, die wegen eines Nachwuchses mehr Wohnraum als in ihrer alten Wohnung benötigte.
    
    Mit dem Heiraten wollten sie noch eine Weile warten, bis sie sich ganz sicher waren, dass sie auch wirklich zusammen passten. Die Erfahrungen aus ihren früheren Ehen hatten sie vorsichtig gemacht.
    
    * * *
    
    Und es begann eine interessante Zeit für die Vier. Gregor lebte nun nicht mehr alleine und musste seine Lebensweise ordentlich umstellen. Da war nichts mehr mit "ach, das räume ich morgen ...
    ... auf" und mit Klamotten liegen lassen, da wo sie auf den Boden gefallen waren. Silke legte Wert auf Ordnung und Sauberkeit und hatte ihn genau so im Griff wie ihre Mädchen. Silke lernte sich zu beherrschen und konnte ihren Gefühlen und ihrer manchmal schlechten Laune nicht mehr so einfach freien Lauf lassen. Sie gab Gregor die Zeit und die Freiheit für seine Arbeit und steigerte damit nur noch seine Kreativität.
    
    Seine Bilder verkauften sich sehr gut und er ließ neben seinem Haus einen kleinen Anbau als Ausstellungsraum errichten.
    
    Alexandra und Daniela hatten Gregor als Freund und Partner ihrer Mutter akzeptiert und sahen in ihm schon so etwas wie ihren Vater. Sie fragten ihn um Rat, ließen sich von Ihm bei ihren Hausaufgaben für die Schule helfen und er umsorgte sie fürsorglich und tröstete sie, wenn sie krank waren oder Kummer hatten.
    
    Und Gregor nahm sich viel Zeit für die Kinder, denn Silke arbeitete immer noch in Wechselschicht als Disponentin für die SBB in Basel und steuerte mit ihrem nicht kleinen Verdienst ordentlich zum Gesamteinkommen der Familie bei.
    
    Mit der Zeit wurde das Zusammenleben zwischen Silke und Gregor immer harmonischer und vertrauter, ihre Liebe wuchs beständig und sie fühlten sich schon bald als eine Familie.
    
    Drücken wir ihnen die Daumen und wünschen, dass sie sich ihren Lebenstraum erfüllen können.
    
    E N D E 
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