1. Einfach nur Geschwister 07


    Datum: 30.11.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... auch später nicht dafür Verantwortlich machen."
    
    Obwohl mir das Wasser in den Augen stand, lächelte ich gequält. Papa nahm sich wieder Eins der Bilder, schaute drauf und fragte:"Du hast mir alles erzählt. Trotzdem frage ich. Warum dein Bruder?" Ich verstand den Hintergrund der Frage:"So blöd es klingt, aber Jens ist tatsächlich der Mann, den ich mir immer vorgestellt und gewünscht habe. Und auch wenn Jens ja noch nicht so viele Freundinnen hatte, denkt er das Gleiche über mich. Wir lieben uns und sind glücklich miteinander. Das mein, ich sag mal, Traummann ausgerechnet mein Bruder sein würde, hätte ich auch nie gedacht. Ist aber so, das weiß ich genau." Wieder nickte Papa.
    
    Beide standen wir auf und ich wollte Papa umarmen. Er aber drehte sich nur um und blieb mit dem Rücken zu mir stehen. Das war für mich der nächste Stich ins Herz. Aber jetzt war endgültig alles geklärt und wir konnten versuchen, wieder zusammenzufinden. Irgendwie.
    
    Bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung bekamen Jens und ich den nächsten Dämpfer. Es stellte sich heraus, das die sogenannte Nackenfalte des Kleinen stark vergrößert war. Der Arzt klärte uns auf, das es sich unter Anderem auch um einen Hinweis auf einen Gen-Defekt handeln könnte. Allerdings könnte sich das Ergebnis im Laufe der Zeit auch wieder ändern. Aber das wäre endgültig erst unmittelbar vor und nach der Geburt festzustellen.
    
    Wir erschraken, denn wir wussten, das Kinder unter Geschwistern nicht selten mit teils erheblichen ...
    ... Beschwerden und Behinderungen zur Welt kämen.
    
    Trotzdem versuchte der Arzt uns etwas zu beruhigen:"Es tut mir Leid und ich kann ihren Schreck verstehen, aber ich bin verpflichtet, sie aufzuklären. Aber nochmal. Ich sagte, es KÖNNTE. Ich habe nicht gesagt, es MUSS. Bei der nächsten Untersuchung wissen wir etwas mehr." Damit entließ er uns und wir verließen schwer niedergeschlagen die Praxis.
    
    Draußen auf der Strasse kamen Jens und mir erst richtig die Tragweite unseres Tuns und den eventuellen Konsequenzen ins Bewusstsein. Ich schlug die Hände vor mein Gesicht:"Oh mein Gott. Oh mein Gott, nein." Jens nahm mich schwer schluckend in die Arme und meinte mit zittriger Stimme:"Warten wir erstmal ab. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm."
    
    Ich schaute ihn an:"Und wenn doch?" Mir kamen Bilder in den Sinn, die eher einem Horrorfilm glichen. Ich stammelte verzweifelt:"Jens, wir haben alles falsch gemacht. Wir hätten das nie tun dürfen. Wenn mit dem Kind was ist, werde ich mir das nie verzeihen." Mir gingen etwas die Knie weg und Jens stützte mich:"Geht mir auch so, aber es bringt nichts, jetzt den Teufel an die Wand zu malen. Wir müssen abwarten, wohl oder übel."
    
    Wir fuhren heim, schweigsam.
    
    Zuhause schmiss ich mich auf mein Bett und alle Schleusen öffneten sich. Ich war nur noch verzweifelt und ich hatte nur noch Panik. Jens setzte sich zu mir auf´s Bett und strich mir zärtlich über den Rücken. Ich drehte mich um und fragte verheult:"Was machen wir jetzt?"
    
    Jens nahm mein ...
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