Samira 07 Schockmomente
Datum: 03.12.2020,
Kategorien:
BDSM
... Mono-Handschuh. Er befestigt eine Kette an ihrem Halsband und streichelt ihr über die Wange.
Umso mehr komme ich mir jetzt deplatziert vor und würde am liebsten im gefliesten Erdboden versinken. Die Neugier auf ´Drinnen´ wächst jetzt proportional zur Scham und wir machen den Beiden Platz zum Vorausgehen. Bewundernd verfolge ich die sicheren Schritte der ´Sklavin´, die sichtlich sehr geübt in diesem Schuhwerk ist. An der Bar im Empfangsbereich werden sie von zwei weiteren Anzugs-Typen respektvoll begrüßt, beide sind in Begleitung von offensichtlich unterwürfigen Damen. Auch wenn die Herren nach Geld ´stinken´, deren Sklavinnen wirken elegant, gestylt, mit Hochsteckfrisuren, wenn nicht das freizügige Outfit wäre, könnten sie in einem Abendkleid glatt auf den Opernball gehen.
Wir treten in den nächstgelegenen Dancefloor ein und sind geflasht von der Vielzahl der Garderoben. Erst vermeint man die verschiedenen Stilrichtungen in Gruppen zu erkennen, wie bei einem Schulball, wo die Nerds unter sich sind, genauso wie die Sportler, ´Barbiepuppen´, Schachclub und so weiter.
Aber es täuscht, sehr wohl sind sie zwar zentriert an den Tischen die Gothic-Anhänger, Herren und Damen mit sklavischen Anhang, Steampunks, Latexträger, Dessous-Models teils mit Bunny-Ohren, Cross-Dresser, Fantasy-Anhänger beziehungsweise Cosplayer verschiedenster Spiele und Filme, wie Anime, Star-Wars oder Trekkies, aber an der Bar und auf der Tanzfläche ist jeder mit jedem im Gespräch und am ...
... tanzen.
Die Musik ist Mainstream, durchsetzt mit verschiedenen Stilrichtungen wie zum Beispiel Rock, Psychedelic, Dupstep, Metal und Techno, einzig was ausgespart wird ist Rap, aber das liegt an der Philosophie von Paul dem Manager.
Jede von uns mit einem alkoholfreien Cocktail in der Hand, suchen wir uns einen Platz neben dem Misch-Pult, um einen besseren Überblick über das Publikum zu bekommen. Mike begrüßt uns mit einem grinsenden Nicken, in seiner Routine tendiert er die Musik zu unserem ´Eröffnungstitel´ ´Då Som Nu För Alltid´ von Kent und wir sind, wie bestellt, in unserem Flow als wären wir in der ´Arbeit´.
Einige Gäste fangen zum johlen an als sie uns bemerken, scheinen doch ein paar Stammgäste hier zu sein, der zweite Aufhänger folgt sogleich mit ´Rolling In The Eye Of The Tiger´, die Adele-Version.
In unserem Fokus aufs Publikum und beginnender Trance, bemerken wir nur beiläufig die blonde Viking-Braut, mit extrem langen, geflochtenen Extensions, geschmückt mit metallischen Haarperlen, Side-Cut, kriegerisch dunkel mit weißen Runen geschminkt, bauchfreies Fell-Gilet über dem nackten Oberkörper, das vorne nur von einer Kette zusammen gehalten wird, Mini im selben Braun wie das Gilet und passenden Stiefeln, Goldfarbene Bänder und Manschetten an Unter- und Oberarmen, das selbe weiße Halsband, welches ich Julia zum Geburtstag geschenkt habe, tanzt sie neben uns im gleichen Style und Rhythmus wie wir.
„JUUULIAAA" kreisch ich los, als ich sie endlich erkenne und falle ...