Samira 07 Schockmomente
Datum: 03.12.2020,
Kategorien:
BDSM
... ohne sich selbst vorzustellen.
Sevil mittlerweile gefasst von der direkten Ansprache, skeptisch was er von uns wollen könnte: „Dienstlich hier, Herr Piskobil?"
„Nein, nein, Sie werden es nicht glauben, aber auch ich habe ein Privatleben" grinst er sie freundlich an.
Auch wenn Papa nie mit der Exekutive zu tun hatte, außer dem alltäglichen, legt er einen Arm um Julias Hüften, entschuldigt sich einen schönen Abend wünschend und zieht seine Amazone in einen der anderen Säle.
Gerade als ich ansetze zu fragen ob er den ohne Begleitung hier sei, ertönt hinter mir eine brummende, tiefe Stimme, die ich ebenfalls kenne: „Hallo, kleiner Floh, schön Dich hier zu sehen. ... Servus Sevil, ... Herr Oberleutnant"
„Ah Herr Özmir, auch hier?" begrüßt der Polizist reserviert die Stimme hinter mir.
Neugierig dreh ich mich um und muss den Kopf ins Genick legen um diesen Berg von Mann hinter mir ins Gesicht sehen zu können ... Yussof.
Verlegen krächze ich gerade noch ein „Hi Du" heraus, während er der Staatsgewalt achselzuckend antwortet: „Ja, jetzt darf ich ja wieder" und zu mir lächelnd „Darf ich Dich entführen?"
„Ähm ... Moment" stottere ich total aus der Fassung und deute auf Schnucki, er nickt mir zustimmend zu. „Hallo Yussof ... Geh nur Glitzerhase, ich komme hier allein zurecht und tu nichts, was ich nicht auch tun würde" zwinkert sie mir zu.
- -:- -
Ein extrem mulmiges Gefühl verbreitet sich in meiner Magengegend, unterstrichen von einem kaum wahrnehmbaren ...
... Vibrieren im Unterleib. Yussof macht eine einladende Bewegung an seine Seite und führt mich nicht weit, gerade auf die gegenüberliegende Seite der Bar, wo ich notfalls immer noch Augenkontakt mit Schnucki habe.
Unbeholfen, nervös, verlegen nehm ich auf einem Barhocker Platz, um irgendwie auf Augenhöhe zu kommen. Der Versuch ist zwar nett, aber es fehlen noch eine staatliche Zahl an Zentimeter. Dafür bemerke ich seinen Prügel, welcher sich gut sichtbar, an einem Viertel seines linken Oberschenkels, durch die blaue Jean abzeichnet. Die Erregung nimmt zu, unruhig befeuchte ich meine Lippen. Er bestellt nach meinem Wunsch eine Cola-Baccardi für mich, für sich ein Vodka-Orange.
„Was tut sich Neues bei Dir?" lächelt er mich entwaffnend mit einem Zahnpasta-Werbung-Lächeln an.
Seine Mimik, im glattrasierten, vierschrötigen Gesicht, wirkt aufrichtig interessiert, während ich innerlich total aufgewühlt vom Studium, der WG und vom Tanzen erzähle. Sein rechter Arm ist abgestützt in der Hüfte, die Linke, verziert mit einer schweren goldfarbenen Armbanduhr, ruht auf dem Bartresen, das Glas locker in der Pfannen großen Hand, das linke Bein gechillt auf dem Fußraster der Bar abgestellt. Beim zweiten Longdrink haben sich meine Nerven soweit beruhigt, um nicht mehr fahrig zu erzählen, die Erregung schwindet aber mitnichten.
Immer wieder fährt mir die Erinnerung, vom vergeblichen Penetrieren meines Halses und die Entjungferung meines Hinterns, durch den Kopf. Dabei schweift mein Blick ...