1. Das Refugium Teil 2 - Kapitel 04


    Datum: 14.12.2020, Kategorien: BDSM

    ... Anfangs waren da nur unzusammenhängende Reflexe gewesen, aber mit der Zeit fanden die Stimulanzien mit präziser Genauigkeit, dem Zweck, zu dem sie entwickelt worden waren entsprechend, die richtigen Zentren in seinem Gehirn. Alles, was mit Gewissen, Moral, Anstand und Mitleid zu tun hatte wurde ausgeknipst, Hemmungen wurden auf null heruntergefahren und alles was mit animalischen Trieben zu tun hatte wurde maximal angekurbelt. Ohne die Lähmungsdroge hätte sich Sandy einem hypergeilen Zombie gegenüber gesehen der sie ohne jede Rücksichtnahme so oft auf jede erdenkliche Art genommen hätte bis irgendwann die Wirkung der Drogen wieder nachließ.
    
    In Manfreds Gehirn wurden die intensivsten Emotionen seiner Erinnerung ganz nach oben gespült und bis zur Grenze des Möglichen verstärkt. Es waren genau zwei dominierende Einflüsse: seine aufkeimende Liebe zu einer betörenden Frau, und sein unbändiger Hass auf sie, geboren aus Enttäuschung, weil sie ihn verraten und noch dazu versucht hatte, ihn umzubringen.
    
    Erst verschwommen und dann immer klarer sah Manfred Marianne vor sich, sie stand einfach nur da, der durchtrainierte Körper gekleidet in den schwarzen Body den er ihr zuletzt gegeben hatte, die Hände vor ihrem sich darunter deutlich abzeichnenden, prallen Brüsten verschränkt. Ihre betörenden, meergrünen Augen waren vor Angst leicht geweitet, so stand sie reglos da und erwartete die verdiente Strafe.
    
    Mit einem Satz war Manfred bei ihr, und packte sie an der Kehle, mit ...
    ... Riesenkräften wuchtete er sie einige Zentimeter vom Boden in die Höhe. "Hinterhältige Bitch", presste er heraus, "ich mach Dich genauso kalt wie Du mich kalt machen wolltest. Du wirst genauso leiden wie ich, als ich mit der Scherbe im Rücken fast wahnsinnig geworden bin vor Schmerz".
    
    Marianne zeigte keinerlei Abwehrbewegung, sie ergab sich ihrem verdienten Schicksal. Sein Würgegriff schnitt ihr den Atem schon eine Weile ab, in ihren Ohren rauschte das Blut, und ihr Kopf fühlte sich an als würde er platzen. Vor ihren hervorquellenden Augen wurde das Bild langsam unscharf, und sie begann unwillkürlich zu strampeln und um Luft zu ringen. Manfred merkte, dass er im Begriff war, sie zu erwürgen, und so leicht wollte er es ihr nicht machen. Er ließ Marianne los, und sie sank schlaff zu Boden und rang nach Atem. Mit einem bloßen Griff durch die Luft konnte sich Manfred jeden beliebigen Gegenstand in seine Fantasie hereinziehen, den sich sein drogengeschwängertes Gehirn vorstellen konnte.
    
    Sofort materialisierte er sich einen Holzblock, wie er im Mittelalter verwendet worden war, um Gefangene während ihrer Folter zu fixieren. Mit einer gebieterischen Geste wies Manfred Marianne an, sich in Position zu begeben. Marianne schleppte sich gehorsam zu dem Folterwerkzeug. Sie streifte ihren schwarzen Turnanzug ab, und legte ihn ordentlich gefaltet vor dem Block auf den Boden. Dann kniete sie sich darauf. Sie legte ihren Hals in die mittlere Öffnung, und die Handgelenke in die Löcher rechts und ...
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