1. Mein heutiges Vorstellungsgespräch


    Datum: 22.12.2018, Kategorien: Schamsituation

    ... Ich stand vor den Alternativen: 1. das Vorstellungsgespräch abzubrechen und hinauszulaufen, 2. sitzen zu bleiben in der Annahme, dies sei eine bewusste Provokation, der es klar standzuhalten gelte, oder 3. den geforderten Halb-Striptease auszuführen. Ich entschloss mich zum dritten Weg, erhob mich und legte einmal den Pulli ab, immer noch in der Hoffnung, du werdest jetzt sagen, es genüge oder es sei ein Missverständnis. Als ich dann kurz zögerte, meine Jeans zu öffnen, hast du mir aber, ohne dein Telefongespräch zu unterbrechen, durch eine "aufmunternde" Geste zu verstehen gegeben, dass ich "auf dem richtigen Weg" sei. So habe ich dann meine Jeans hinuntergestreift. Als ich mich mit der einen Hand auf den Schreibtisch abstützte und mit der anderen Hand die Jeans von den Unterschenkeln und Füssen zog, musste ich mich zwangsläufig nach vorne beugen und dir dabei einen ungehinderten Einblick in den Graben zwischen meinen nur noch durch den BH bedeckten Brüste bieten, was dich zu einem Grinsen und zu einer "anerkennenden" Geste mit deiner freien Hand veranlasste. Dann setzte ich mich wieder auf den Bürostuhl. Erst jetzt ging mir durch den Kopf, dass ja die Bürotür zum Großraumbereich fehlt und ich deshalb nicht sicher sein konnte, ob nicht der eine oder andere deiner Angestellten meinen Teil-Striptease beobachten oder mich danach in Unterwäsche betrachten konnte. Also, wohl fühlte ich mich nicht, doch an die Möglichkeit der Ausnützung der Zwangslage einer ...
    ... Arbeitsstellenbedürftigen dachte ich keinen Moment. Offenbar hast du durch den bisherigen Verlauf des Vorstellungsgesprächs eine gute Vertrauensbasis geschaffen.
    
    Dein Telefongespräch fand sein Ende und du wandtest dich wieder voll mir zu. Das Interview ging weiter mit den üblichen Fragen, Antworten und Erläuterungen, als ob es die natürlichste Sache der Welt sei, dass eine Stellenbewerberin dem möglichen künftigen Arbeitgeber halbnackt gegenüber sitzt. Ich vergaß sogar fast, dass ich nur noch Unterwäsche trug, bis du dann auf das Thema meines Verhältnisses zu meinem Körper eingingst. Von einer Direktions- und Kongressassistentin werde erwartet, dass sie natürlich aufzutreten vermöge, was bedinge, dass sie mit ihrem Körper im reinen sei. Das eine Wort gab das andere, und plötzlich sah ich mich mit deiner Bitte konfrontiert, dir meinen BH zu reichen. Hier zögerte ich, denn dies setzte natürlich voraus, dass ich diesen von meinem Oberkörper löste. Aber irgendwie - ich weiß nun auch nicht mehr weshalb - empfand ich es in diesem Moment vollkommen logisch, dass ich ein weitergehendes Zeichen meiner körperlichen Unbefangenheit zu geben habe. Also legte ich meinen BH ab und übergab ihn dir. Du legtest ihn zur Seite und das Gespräch wandte sich wieder einem anderen, mehr fachlichen Thema zu.
    
    Und plötzlich war wieder der Körper, genauer die Körperhaltung, Gegenstand der Unterhaltung. Du batest mich, aufzustehen, damit du mich einmal in voller Größe sehen könntest. Jetzt war mir bewusst, dass die Tür ...