1. Leah 3.0 - Geburtstagsgeschenk - 05


    Datum: 24.12.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    Inzwischen ist es schon wieder etwas her, seitdem Franzi und ich unser erstes Auswärtswochenende verbracht hatten. Und seitdem unser Geheimnis vor ihrem Monster von einem Sohn keines mehr ist. Okay, das war jetzt doppelt unfair. Erstens, weil es denkbar ungünstig offenbart wurde. Zweitens, weil er eigentlich ganz nett und schrecklich in Ordnung ist.
    
    Was soll ich sagen. Bei der anschließenden Aussprache der beiden war ich nicht dabei. Nicht, dass ich es gewollt hätte. Wie mir Franzi zwei Tage später berichtet hatte, wobei sie es nur recht bruchstückhaft umrissen hatte, war es ein eher langwieriges Ringen in mehreren Etappen gewesen. Am Ende wollte sie das Thema aber mit einem dicken Stift abhaken, weswegen sie mich zu einem Essen bei sich eingeladen hatte. Zu Dritt.
    
    Vegetarisch. Um es nicht zu einfach zu gestalten, hatte sie Tofubratlinge gemacht, die ihr Sohn nicht mochte. Dazu Stampfkartoffeln, von denen sie wusste, dass ich sie nicht sonderlich mochte. Und ein buntes Gemüse, damit wir satt wurden. Letztendlich musste ich erkennen, wie verflixt gut Franzi mich kannte, als ich ihren Sohn immer wieder um die Stampfkartoffeln bat, die bei ihm in der Schüssel standen und ich tapfer aß.
    
    Nach einer schüchternen, gegenseitigen Begrüßung von Lukas und mir, weil keiner so recht wusste, wie man mit der neuen Situation umgehen sollte, schwiegen wir uns beim Essen zunächst an. Franzi zog das eiskalt und ungerührt durch, ich hingegen wollte Kontakt zu ihrem Sohn aufbauen. Wenn ...
    ... er mir dauernd aus dem Weg gegangen wäre, verbittert mich betrachtet hätte, wann immer ich vorbeigekommen wäre, damit wäre ich nicht klar gekommen.
    
    Also aß ich, wie erwähnt, leidhaft tapfer die Stampfkartoffeln und fragte freundlich Lukas immer wieder, ob er mir noch einmal die Schüssel geben könnte. Daraufhin bekam ich jedes Mal mit einer bemühten Freundlichkeit die gequetschten Knollen, ich nahm mir einen Löffel und gab die Hoffnung auf einen Gesprächseinstieg voller Hilflosigkeit zurück.
    
    Es mag bessere Arten geben, ein Gespräch zu eröffnen, als nach einem Schälchen zu fragen. Die Nummer mit dem Wetter und dem schönen Pulli hatte ich jedoch zu Beginn schon kläglich versucht.
    
    Als ich schon befürchtete, dass er bei mir einen Kartoffelfetisch befürchten musste, fragte er im Gegenzug das erste Mal nach den Tofubratlingen, welche Franzi bei mir platziert hatte. Überrascht und mit allem Eifer griff ich nach der Platte, woraufhin sich Franzi mit einem unterdrückten Lächeln erhob.
    
    „Das ist echt nicht mehr anzusehen, wie ihr euch das Zeug reinstopft. Klärt es, bevor euch noch schlecht wird," sprach sie und ließ uns wundernd zurück.
    
    „Magst du auch keinen Tofu?", war die banale Frage von Lukas.
    
    „Ach, der geht, aber Stampf. Da hab ich immer so ein trockenes Mundgefühl."
    
    „Und warum futterst du dann heute nichts anderes als...," setzte Lukas an, bis er sichtlich erkannte. Aus dem gleichen Grund, warum er nach Tofu fragte. Um eine Hand auszustrecken und zu schauen, wer ...
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