Leah 3.0 - Geburtstagsgeschenk - 05
Datum: 24.12.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... die andere Person ist, die eine Verbindung zu Franzi hat. Damit man damit gemeinsam umgehen kann.
Es ist schon banal und klingt irgendwie naiv, wie sehr Essen das Eis brechen kann. Ehrlicherweise hatte ich überlegt, ob ich das ausschmücken sollte. Eine gemeinsame Feier, technische Probleme, wie man sich gegenseitig hilft, den Abend rettet und so erkennt, was in dem anderen steckt. Aber wenn es Tofu mit Kartoffelstampf ist, dann ist es Tofu mit Kartoffelstampf.
Wir verbrachten die gefühlte nächste Stunde damit, uns zunächst über Franzis kleine Intrige auszulassen, das ungünstige, wie überraschende Timing bei unserem ersten Aufeinandertreffen. Seinem Gefühl, dass da jemand ‚wertvolles' in das Leben seiner Mutter getreten wäre. Falsche Vorstellungen und wie Franzi und ich uns kennengelernt hatten. Zumindest in einer Version davon. Dass Franzi etwas mit meiner Mutter gehabt hatte und ich da irgendwie ‚reingeraten' war, so blöd, wie unvollständig das klingen mag, umschiffte ich irgendwie.
Dabei stellte ich fest, dass er den Witz und die eigentlich offene und warmherzige Art seiner Mutter geerbt hatte; vielleicht mit etwas mehr Unsicherheit. Wäre er nicht Franzis Sohn gewesen, hätte ich das als ganz süß empfunden. So ganz unsympathisch war ich ihm aber vermutlich auch nicht vorgekommen, war die gefühlte Stunde wohl eher knappe drei gewesen. Was wir aber erst bemerkten, als sich Franzi mit ein paar Keksen und einer heißen Schokolade für uns alle zu uns gesellte.
So ...
... sehr sich der Spätsommer auf sein Ende vorbereiten wollte, so sehr war die angespannte Kühle aus dem Raum entschwunden. Es war immer noch ein Abtasten, aber die Zurückhaltung hatte für eine neue Neugierde Platz gemacht.
Ich will nicht behaupten, dass wir danach viele gemeinsame Ausflüge gemacht hätten und unser Leben als ungewöhnliche neue Kleinfamilie begangen wären. Im Gegenteil, es blieb immer noch etwas Besonderes, Spannendes, wenn Lukas und ich bei Franzi aufeinander trafen. Aber wir quatschten dann ganz normal miteinander, hatten Verständnis für den anderen und es fühlte sich zusehends weniger ungewohnt oder gehemmt an, wenn Franzi in der Küche mal meine Hand griff oder an meine Taille packte, wenn sie mich beiseiteschieben wollte, während ihr Sohn dabei war.
Irgendwann gab ich ihm dann doch Tipps für sein letztes Schuljahr, wir plauderten, stritten und lachten über das neue Kinoprogramm und als er mich mit einer knappen Bemerkung über die Getränkevorlieben seiner Mutter auf den Arm nehmen wollte, die Feinheiten der Weinlese, in einer engelsgleichen Gleichmütigkeit in seinem Gesicht, während sich irgendwann Franzi vor Lachen nicht mehr halten konnte, da sagte sie mir später am Abend, dass ich angekommen sei. Verbunden mit der Frage, ob sie nun eifersüchtig sein müsste.
„Auf wen? Lukas?", sah ich sie überrascht wie erschrocken an. Ich mochte ihn, er war nett, sah auch ganz süß aus. Aber doch nicht so.
„Nein, den Papst. Ja, Lukas," versucht sie mehr Lockerheit ...