Das Haus am Meer / Teil 01
Datum: 25.12.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Mister S« zugeworfen hatte. Obwohl ich Michelle schon öfter angeboten hatte, mich Jens zu nennen, machte sie keine Anstalten, meinen Vornamen zu benutzen.
»Hallo Frau Seedorfer«, begrüßte ich meine Patientin und reichte ihr die Hand. Kerstin begrüßte mich ebenfalls und folgte mir in meine Praxis.
Mein Arbeitszimmer befindet sich im hinteren Teil des Hauses und erlaubte einen Blick in den Garten. Eine große Glasfront vergrößert optisch das Ausmaß des Behandlungszimmers. Die von außen verspiegelten Glaselemente bieten den vorgeschriebenen Sichtschutz, um die Privatsphäre meiner Klienten zu wahren. Ähnlich dem Prinzip des Spiegels in einem Verhörzimmer auf der Polizeiwache, wie es bei jedem Krimi mindestens einmal vorkam. Das Zimmer selbst ist schlicht eingerichtet. Liege, Schreibtisch, Bücherregal und Paravent zum Entkleiden meiner Patienten stellten die wichtigsten Komponenten des Zimmers dar.
Schon beim Betreten des Arbeitszimmers schaltete ich in meinen gewohnten Arbeitsmodus. Gangbild und Körperhaltung sowie Schonhaltung wurden unbewusst wahrgenommen und analysiert. Der Notfall von Frau Seedorfer war zumindest optisch nicht wahrnehmbar, was mich einerseits beruhigte und andererseits stutzig machte.
»Na wie gehts dem Kreuz?«, fragte ich Frau Seedorfer. Dabei nahm ich auf meinem Drehhocker Platz und zeigte Kerstin mit einer Handbewegung, dass sie sich zur Massageliege stellen solle.
»Es ist um einiges besser. Beim Bücken sticht es jedoch noch heftig«. Dabei ...
... zeigte Kerstin unmissverständlich mit ihren Fingern auf einem Bereich seitlich der Lendenwirbel. Mit Schwung umschiffte ich Kerstin sitzend auf meinem Rollhocker. Ein gezielter Druck mit den Daumen an den Rückenstreckern entlockte Kerstin ein „Aua".
»Ich vermute eine Verspannung. Mal schauen, ob wir den Übeltäter finden!« Dabei tastete mein Daumen gekonnt das schmerzende Gebiet ab.
»Könnte der quadratus lumborum sein«, bemerkte ich nach ein paar aussagekräftige „Aua" von Kerstin später zielbewusst. »Ich werde Ihnen die Rückenmuskulatur und den Beckenbereich aufdehnen. Sollte das nicht ausreichen, könnten wir noch eine Trigger Therapie dranhängen. Dort drüben können Sie sich entkleiden«, dabei zeigte ich auf den Paravent. »Im Fach sollte ein Badetuch liegen«.
Während Frau Seedorfer sich entkleidete, plauderte sie im Smalltalk-Manier, über Themen, die mich nicht wirklich interessierten. Ich hörte Kerstin nur mit einem Ohr zu.
Beiläufig sah ich aus dem Panoramafenster in unseren Garten. Die Sonnenliegen vor dem Pool waren mit Badetüchern belegt und die Mädchen nutzten den wolkenlosen, heißen Sommertag. Es herrschte im Garten reichlich Action. Das Wasser spritzte wie verrückt und durch das Verbundglas hörte man das Lachen der Mädchen.
»Wie, hätten Sie mich gerne?«
Ich drehte mich um und Kerstin stand vor mir. Nackt. Das Badetuch hielt Sie in der Hand.
Die Situation überraschte mich zugegeben, brachte mich aber keineswegs aus dem Konzept. Durch meinen Beruf bin ...