1. Das Koma


    Datum: 02.01.2021, Kategorien: Romantisch

    ... Fenster.
    
    Ich fand es total spannend, dass sich Veronika und Melanie so harmonisch in das Geschehen integriert haben. Und Franziska, die Kleine ist zwischenzeitlich eher bei Veronika als bei mir.
    
    Eifersucht spüre ich dabei aber interessanterweise keine.
    
    Die beiden verabschieden sich noch vor dem Abendbrot, damit "dein Papa seine Ruhe vor uns hat. Wir schauen uns zuhause noch einen Film an."
    
    Dann grinst sie mich an: "Ach ja, Franzi?", die Kleine schaut aufgeregt, "Morgen geht es dann in den Kindergarten, wenn du magst und dein Papa das erlaubt."
    
    Franziska hätte beinahe einen Luftsprung gemacht und dann hüpft sie auf mein Bett und schaut mich mit großen Augen an: "Darf ich morgen mit Veronika in die Kita?"
    
    Ich streiche über ihren Kopf: "Wenn du das möchtest, dann gerne. Ich glaube aber, dass Veronika nicht die ganze Zeit dabei ist, zumindest nicht an allen Tagen."
    
    Interessanterweise schaut sie erst traurig, dann lacht sie aber wieder: "Aber dann kann sie ja bei dir sein. Du freust dich ja auch, wenn Veronika da ist."
    
    Ich grinse sie an und werde leicht rot: "Das ist schön, dass du dich freust, wenn ich mich freue."
    
    Ich lächle Veronika an: "Ihr könnt gerne in den Kindergarten. Ich würde mich aber freuen, wenn Franzi auch mal zu mir kommt."
    
    "Na klar, Papa", sagt Franziska, "wenn Veronika mitkommt."
    
    "Natürlich, meine Kleine", sagt Veronika und lächelt Franziska an.
    
    Franziska drückt mich noch einmal und ich bin danach mit Melanie alleine.
    
    "Das ...
    ... ist ein Gewusel hier, oder?", frage ich.
    
    Sie schaut mich schief an: "Ich finde es schön", und verlässt den Raum.
    
    Etwas verwirrt mache ich den Fernseher an und beende innerlich den Tag.
    
    Tag 9
    
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    Ich darf heute das erste Mal alleine ins Bad, auf Toilette und mich waschen. Was für eine Wohltat.
    
    Dann habe ich einen fürchterlichen Vormittag, da ich die ersten Schritte machen muss.
    
    Ich falle völlig erschöpft ins Bett und bin schon am Einschlafen, da klopft es an der Tür.
    
    Mein Chef Martin und meine Kollegin Rebecca kommen in den Raum. Ein riesen Blumenstrauß und eine große Karte, auf der viele Mitarbeiter unterschrieben haben.
    
    "Hallo Rebecca, Martin", begrüße ich meine Kollegin und meinen Chef: "Schön, euch zu sehen."
    
    "Schön, dass du wieder unter den Lebenden weilst."
    
    Rebecca umarmt mich und schaut mich traurig an: "Alles gut mit dir?"
    
    Ich lächle: "Wird schon. Franzi ist wieder hier und die Leute hier sind total nett."
    
    Martin sagt: "Frau Maler hat mir letzte Woche gesagt, dass sie sich hier um dich kümmert und vermutlich heute auch da ist. Ich möchte mich eigentlich mit ihre darüber unterhalten, dass sie dich so lange wie möglich zu Hause lässt."
    
    Er grinst mich an: "Es geht auch ohne dich, haben wir festgestellt."
    
    Ich schaue in verwirrt an: "Spaß, sorry. Nein, es läuft nicht gut, der Vertrieb schafft ohne dich kaum Neugeschäft und das Bestandsgeschäft ist ein wenig runtergefahren. Aber die großen Projekte laufen weiter, wir haben uns ...
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