1. Das Koma


    Datum: 02.01.2021, Kategorien: Romantisch

    ... hier externe Unterstützung geholt."
    
    "Von daher: Bleib zuhause, schon dich und wir reden über eine Wiedereingliederung, wenn es so weit ist. Und was machst du so?"
    
    Dann erzähle ich, was die letzten Tage mit meiner Mutter und Monika so passiert ist und dass Veronika sich um Franziska kümmert.
    
    Die beiden freuen sich, dass ich offensichtlich hier so gut aufgehoben bin.
    
    Dann fragt Martin erneut: "Kommt Frau Maler heute morgen noch rein?"
    
    Ich lächle und schüttele den Kopf: "Veronika ist vermutlich mit Franziska im Kindergarten. Das hatten wir gestern so besprochen."
    
    Rebecca schaut mich interessiert an: "Veronika? Kindergarten?"
    
    "Nichts ist da, was du wieder denkst.", ich werde aber trotzdem ein wenig rot.
    
    Die beiden schauen sich an und Martin sagt ganz neutral: "Das ist doch schön, dass sich jemand um deine Kleine kümmert. Ich werde sie dann heute oder morgen einmal anrufen."
    
    Jetzt schaue ich die beiden an: "Gibt es sonst etwas Neues?"
    
    Beide sind jetzt etwas unsicher und ich schaue sie ernst an: "Ich weiß Bescheid, daher mal direkt: Was ist mit Jochen?"
    
    Beide drucksen herum, doch dann sagt Rebecca: "Er hat sich direkt nach eurem Unfall krank gemeldet und ein paar später Tage gekündigt. Wir haben ihn seitdem nicht mehr gesehen."
    
    Ich schaue aus dem Fenster und eine Träne rinnt mir die Wange herab.
    
    Rebecca schaut mich an: "Können wir irgendetwas für dich tun?"
    
    "Eher nicht, die Zeit zurück drehen vielleicht ...", ich mache eine kurze ...
    ... Pause und fahre dann leise fort: "... eigentlich ... vielleicht aber auch nicht."
    
    Ich schaue die beiden an: "Wärt ihr mir böse, wenn ich euch jetzt rausschmeiße? Ich brauche jetzt ein paar Minuten für mich."
    
    Martin schaut mich ernst an: "Ruf mich an, wenn etwas ist. Egal was."
    
    Ich lächle ihn an und sage nur: "Alles gut."
    
    Dann grinse ich die beiden an: "Aber wenn wir schon von Beziehungen reden. Ihr beide braucht euch vor mir nicht zu verstecken."
    
    Beide werden knallrot und Rebecca stammelt: "Wieso ... woher weißt du?"
    
    Ich lache auf, und es tut mir echt gut: "Ihr benehmt euch seit Monaten wie zwei Teenager. Und es fällt auf, wenn ihr bei sensiblen Themen eure Hände festhaltet."
    
    Die Hände gehen auseinander, als ob ein Stromstoß hindurchgefahren ist.
    
    "Ich freue mich für euch", sage ich noch und dann: "So, jetzt raus. Ich hatte vor euch meine Foltermeisterin bei mir und ich muss noch ein wenig Kraft sammeln vor dem Mittag."
    
    Rebecca umarmt mich noch einmal und flüstert mir ins Ohr: "Ich freue mich für euch."
    
    Ich schaue sie verwirrt an und bekomme nicht einmal mit, dass mir Martin die Hand schüttelt.
    
    Dann verlassen sie den Raum und ich sitze mit angezogenen Beinen auf meinem Bett und starre aus dem Fenster.
    
    Gegen halb zwei kommen Franziska und Veronika ins Zimmer und Franzi springt zu mir aufs Bett: "Das war toll. Ich habe schon ganz viele neue Freundinnen. Darf ich morgen wieder da hin? Es gab heute Nudeln, und Veronika hat so ein schönes Auto ...
«12...131415...43»