1. Zur Domina gemacht Teil 20 Band III


    Datum: 07.01.2021, Kategorien: BDSM

    ... mich das jetzt?"
    
    „Ach... , keine Ahnung." Katrin blickte auf ihre Hände herunter, räusperte sich und legte das Gerät zur Seite. Sie schien das Gespräch nicht mehr fortführen zu wollen.
    
    Anna aber starrte die Freundin an, während ihr Verstand deren Absicht zu ergründen suchte. War es das jetzt wirklich gewesen, wonach es sich angehört hatte?
    
    „Du wolltest mich jetzt nicht wirklich engagieren, oder?"
    
    Katrins Gesicht wandte sich ihr langsam wieder zu.
    
    „Und wenn es so gewesen wäre? Ich hab Druck, Anna. Mich nervt das, allein zu sein."
    
    „Und wenn du dir ein One-Night-Stand suchst? Ist doch heutzutage kein Problem mehr."
    
    Katrin schüttelte ihren Kopf. Du wärst mir lieber. Ich ekel mich vor mir fremden Menschen. Da ist mir dann sogar eine Domina lieber, als ein Kerl, von dem ich nichts weiß. Außerdem habe ich doch die Kleine. Ich kann doch nicht einfach so ein Risiko eingehen, in dem ich mit einem fremden Kerl in die Kiste steige.
    
    „Wie schmeichelhaft, danke." Annas Gesicht gab deutlich ihren Ärger preis.
    
    „Mensch. Jetzt sei doch nicht gleich wieder sauer auf mich. Anna! Ich vertraue dir meine Sexualität an. Verstehst du? Einfach ein wenig Geilheit ausleben. Du kennst dich aus, bist erfahren. Ich glaube du könntest mich da wirklich aus meinem Loch herausholen."
    
    Anna war strikt dagegen. Es kam für sie einfach nicht in Frage. Sie war ja selbst in dieser Richtung gefrustet, da brauchte sie sich nicht noch die gleichen Sorgen anderer Frauen aufladen.
    
    „Nimm ...
    ... es mir nicht übel, Katrin. Aber ich kann das nicht bei dir. Ich brauche auch ein paar Menschen um mich herum, die nichts mit der Szene zu tun haben."
    
    Katrin antwortete ihr nicht. Blickte auf den Bildschirm des Fernsehers und nickte schließlich. Sie schien endlich aufzugeben.
    
    Sie kam nicht zu Ruhe. Es funktionierte einfach nicht. Warum hatte sie jetzt ein schlechtes Gewissen? Weil sie keine Lust hatte, sich auch noch um die Muschi einer ihrer besten Freundinnen zu kümmern? Nicht auch noch eine Sklavin in ihrer Runde willkommen heißen wollte? Was faszinierte die Menschen so an ihrer Rolle? Warum reizte sie die Menschen als Domina nur so?
    
    Sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe. Es war wieder einer dieser Momente, in denen sie sich zutiefst verunsichert fühlte. Was blieb von ihr noch übrig, wenn sie die Domina wegließ? Ein einziger Minderwertigkeitskomplex! Ein langweiliges, ungebildetes Frauenzimmer ohne Schulabschluss und Ausbildung. Ein dummes Blondchen, welches außer ihrem Aussehen nicht mehr viel zu bieten hatte. Und Katrin bestätigte ihr das gerade auch noch.
    
    Nein! Es kam einfach nicht in Frage für sie.
    
    Der gemeinsame Abend endete für die Frauen, wie er angefangen hatte. Verstörend und mit dem belastenden Gefühl, dass künftig etwas zwischen ihnen stand. Immerhin würde Katrin sich um Ralf kümmern, während sie selbst Marxdorfer eine Welt zeigte, die er sich über alles wünschte.
    
    15. Völlig vergessen
    
    Marxdorfer meldete sich am Morgen bei Anna. Sie war gerade ...
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