Wenn das Ende den Anfang löscht
Datum: 15.01.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Habe ich den begehrlich grinsend Jungs nicht eben noch bösartige Blicke zugeworfen? Und jetzt wirft der Anblick von zwei blassen, scheinbar endlos langen Beinen einer Blondine und der üppige Vorbau einer Dunkelhaarigen meinen ganzen Plan über den Haufen!
Jede Chance auf eine weitere Verfolgung ohne aufzufallen ist nun dahin! Ich gehe einfach weiter, lasse das Trio hinter mir und biege bei der nächsten Möglichkeit wieder ab.
Frustriert und verärgert über die eigene Achtlosigkeit setze ich mich an einen freien Tisch in einem der zahlreichen Cafés. Da kommt mir erstmals in den Sinn, welch dämlicher Einfall diese Reise doch gewesen ist. Logisch betrachtet war doch von Vornhinein unmöglich, Valentina nicht irgendwann einmal aufzufallen, wenn wir eine ganze Woche im selben Hotel verbringen würden!
Was für eine Schnappsidee!
Was soll ich dann bitte nach unserer Rückkehr in die Heimat tun? Mich als ihr achtzehn Jahre lang totgeglaubter Vater vorstellen und dann gleich hinzufügen:
"Du kannst dich bestimmt an mich erinnern! Ich habe dich in deinem Urlaub gestalkt!"
(2)
Gott sei Dank ist der Bus klimatisiert. Ich sitze alleine in der letzten Reihe und genieße den kühlen Luftstrom aus den Auslässen über meinem Kopf. Draußen ist es unmenschlich heiß und bei der Warterei am Ano Mera Platz hatte ich das Gefühl in der Sonne gegrillt zu werden. Außer mir und dem Trio - das es übrigens gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt geschafft hat - ist gerade mal eine Handvoll ...
... anderer Fahrgäste zugestiegen, die den Bus jetzt bei einem Hotel nach dem anderen wieder verlassen. Wir sind inzwischen an der kurvigen Küstenstraße angekommen und unter uns funkelt das tiefblaue Meer wie ein mit Edelsteinen überzogener Teppich.
Die Mädchen waren beladen mit übergroßen Einkaufstaschen - offenbar alles Errungenschaften der letzten Stunde, in der ich sie aus den Augen verloren habe. Sie sitzen nur ein paar Reihen weiter und schenken mir keinerlei Beachtung. Meine Hoffnung, ein paar Gespräche zu belauschen, ist bald enttäuscht worden. Jede der drei tippt wortlos auf ihrem Handy herum, nur ab und zu stecken sie die Köpfe zusammen und tuscheln ein paar für mich akustisch unverständliche Worte, denen stets helles Kichern folgt.
Ich fühle mich ausgelaugt und müde und bin froh, als wir endlich unser Hotel erreicht haben.
Ab auf das Zimmer und eine erfrischende Dusche nehmen, das ist das einzige, woran ich im Moment denken kann. Die Hotellobby wirkt um diese Zeit wie ausgestorben, wohl weil jetzt fast alle Gäste unten am Strand sind. Da das Zimmer der drei Mädchen in einem anderen Trakt liegt als das meine, sehe ich nur ihren hübschen, in unterschiedlichen Hauttönen schimmernden Beinen nach, als - wieder einmal heiter kichernd - in den Lift auf der anderen Seite der Halle steigen.
Fünfzehn Minuten später liege ich frisch geduscht und nur mit einem Badetuch um die Hüften auf dem Bett und betrachte auf meinem Handy ein Foto von Valentina, auf dem sie ungefähr zehn ...