1. Die Mitte des Universums Ch. 165


    Datum: 11.02.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... groß sind sie eigentlich?" fragte sie neugierig.
    
    „1,86 ... 87 oder so ... ich weiß das gar nicht genau ..."
    
    Aber, ja: Ihre Brust war vor meinem Bauchnabel, nur knapp über meinem Gürtel, während ihr Mund sich direkt vormeiner Brust befand. Sie war mehr als einen Kopf kleiner als ich.
    
    „Und Sie?" erkundigte ich mich lachend.
    
    „1,54 oder so ... ich weiß gar nicht so genau ..." echote sie und lachte zurück.
    
    Was für einen charmanten Anfang wir dann doch wieder hinbekommen hatten! dachte ich zu mir selbst und erfreute mich an ihren hohen Wangenknochen und schönen Zähnen. Wir stiegen noch einmal auf und rollten die letzten 300 Meter bis zum Hotel, wo ich dann meinen Ofen reinschob und letztlich innen das Vorhängeschloss einhing.
    
    „Ich hoffe, Ihnen wird dabei nicht mulmig, Mira," sagte ich leise, um sie zu beruhigen.
    
    Eine Frau, die mich nicht kannte, wäre wohl nicht so einfach mitgekommen und hätte sich dann von mir hier drin einschließen lassen, aber sie nickte nur - vertraut, wie wir miteinander waren - und erklärte mir dann sogar noch, dass ‚ja jeder reinkommen könnte, wenn hier unten offen' wäre.
    
    „Herr Ben, gibt es hier ein Klo?" fragte sie aber gleich noch, etwas überraschend.
    
    „Sie waren doch gerade erst ..." sprudelte aus mir heraus.
    
    Sie sah mich leicht betreten an und versuchte wohl, eine passende Erklärung zu finden.
    
    „Ich muss nochmal kurz verschwinden ..." antwortete sie nur leise.
    
    Ich zeigte auf die angelehnten Türen auf dem Gang nach ...
    ... hinten: „Ich weiß gar nicht ... hier sind ein paar leere Zimmer mit Bad; da müssen wir mal kucken ... Wasser läuft wohl überall noch, soweit ich weiß ... nur gibt es sicher kein Klopapier ..." fügte ich noch an, während wir nach hinten liefen.
    
    Pietätvoll blieb ich natürlich auf dem Gang und faltete derweil die Fenstervorhänge, die wir immer benutzen, den Boden aufzuwischen, wenn jemand beim Sex mikturierte oder wenn wir uns absichtlich angepisst hatten. Hinten im Wirtschaftsraum war Gott sei Dank immer noch eine ältere Waschmaschine, mit deren Hilfe wir die Bude hier auf Vordermann halten konnten.
    
    „So, geschafft!" strahlte sie mich erleichtert an, nachdem sie im Türrahmen stehend noch etwas oben in ihren Rucksack gestopft hatte.
    
    Nun nahm sie das schicke schwarze Leder-Ding wieder komplett über ihre Schultern, und wir gingen nach oben. Ich erzählte ihr dabei noch einmal die Geschichte des Gebäudes, um ein wenig Hintergrund-Stoff für den Tag zu weben, und zeigte ihr den großen Kronleuchter oben im sechsten Stock, den sie dann auch gleich noch einmal bewunderte.
    
    „Für eine Studentin sehen Sie ziemlich schick aus ..." merkte ich an. „Nylon-Strumpfhosen tragen die wenigsten jungen Frauen hier ..."
    
    „Naja, ich wollte heute früh auch erst ohne los, doch es waren nur 20 Grad ... aber ich hatte auch den Rock schon an ..." lachte sie verschmitzt.
    
    „Naja, die globale Erwärmung ist auch nicht mehr, was sie mal war ..." scherzte ich zurück, und wir tauschten uns aus, wie relativ ...
«12...567...20»