1. Familientraditionen 06


    Datum: 31.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... des anderen seht. Ich habe den Eindruck, dass ihr miteinander Sex habt, weil das nun mal so ist. So, wie man fernsieht, mal ein Buch liest oder so in der Art. Und weiter ist mir aufgefallen, dass ihr über euer eigenes und schon gar nicht über das sexuelle Verlangen des anderen eine Ahnung habt, dass ihr nicht darüber sprecht oder euch nicht zeigt, was ihr gerne machen wollt und euch auch nicht erkundigt, was der andere gerne machen möchte. Es ist alles nur noch reine Routine.
    
    Besonders stutzig hat mich gemacht, dass ihr beide sagt, dass ihr euch nicht mehr daran erinnert könnt, wann ihr das letzte Mal hemmungslosen Sex hattet und dass ihr beide der Meinung seid, dass es nur noch selten eine richtige Erfüllung ist. Für mich drückt sich das besonders darin aus, dass Cornelia sich nicht einmal mehr daran erinnern kann, wann sie das letzte Mal einen richtigen Orgasmus gehabt hat. Die Schilderung eines für euch normalen Geschlechtsverkehrs ist eine ziemlich traurige Angelegenheit. Wie ihr beide übereinstimmend sagt, besteht er nur aus einem sehr kurzen Vorspiel, dann legt sich Ronald auf dich, Cornelia, oder er liegt hinter dir. Nachdem er seinen Höhepunkt hatte und seine Erregung abgeklungen ist, ist dann auch schon alles vorbei. Kein schönes Nachspiel, nichts. Wie ihr schreibt, macht ihr es nur ausnahmsweise in einer anderen Stellung. Dass du, Cornelia, auf deinem Mann liegst oder ihr es in der sogenannten Hündchenstellung machst, sind schon große Ausnahmen. Dabei habt ihr ...
    ... beide ganz normale Wünsche, was ihr gerne machen würdet und was ihr euch von eurem Partner wünscht. Zum Teil sind das ganz unterschiedliche Wünsche, zum Teil habt ihr aber auch beide die gleichen Wünsche, über die ihr aber nicht miteinander redet und sie schon gar nicht ausprobiert. Habe ich das alles einigermaßen richtig verstanden?"
    
    Ronald und ich waren überrascht, wie genau Sylvia uns nur aufgrund der Fragebögen einschätzen konnte. Sie tröstete uns damit, dass uns zunächst helfen wird, unsere sexuelle Frustration zu überwinden. Dazu müssten wir aber bereit sein, offen über alles zu reden und vielleicht auch mal etwas Neues auszuprobieren.
    
    Wir wollten wissen, was unser Sexleben mit unserem eigentlichen Problem zu tun hat.
    
    „Ich habe die Frage erwartet" antwortete uns Sylvia. „Zu dem Problem mit euren Kindern kommen wir noch zeitig genug. Um dieses Problem zu klären, müsst ihr alle Hemmungen und Blockaden, die ihr selber habt, abbauen. Erst dann seid ihr in der Lage, offen mit euren Kindern zu reden."
    
    Uns leuchtete das ein. Sylvia wurde jetzt ganz offen und hat uns sehr deutlich gemacht, dass es beim Sex bei uns gar nicht funktionieren kann, weil wir keine Ahnung haben, was der andere will und weil wir uns nicht trauen, dem anderen zu sagen, was man selber gerne mal machen würde. Das ging beim Vorspiel los und ging bei der einen oder anderen vielleicht auch ungewöhnlichen Stellung weiter. Auch machte Sylvia uns klar, dass Oralsex ganz normal und auch Analsex nichts ...
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