1. Familientraditionen 06


    Datum: 31.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Praxis, die schon vom Internetauftritt her einen gediegenen und seriösen Eindruck machte. Alles war modern und vornehm. Die Psychologin stellte sich uns als Frau Dr. Sylvia Berthold vor. Sie war eine außerordentlich attraktive Frau von höchstens 30 Jahren und führte die Praxis gemeinsam mit ihrem Bruder.
    
    Nach einem kurzen Vorgespräch mussten Ronald und ich natürlich den Grund unseres Besuches offenlegen. Die Psychologin war nicht überrascht. Mit derartigen Fällen hatte sie oft zu tun. Sie wusste natürlich auch, wie schwer sich die Eltern damit taten, wenn sie erfuhren, dass ihre Kinder miteinander Sex haben.
    
    Um ein gewisses Vertrauensverhältnis aufzubauen, bot die Psychologin uns das „Du" an. Das hätte sich bei Problemen dieser Art immer bewährt.
    
    Ganz sachlich erläuterte Sylvia Ronald und mir, wie sie glaubte, uns helfen zu können. Zunächst versuchte sie, uns damit zu trösten, dass es häufiger vorkommt, als man allgemein annimmt, dass Geschwister miteinander schlafen und dass sich das in den allermeisten Fällen von selber wieder gibt. Oft ist es die Neugier auf das andere Geschlecht, die man mit einer vertrauten Person stillen will. Dann kommt natürlich auch der Reiz des Verbotenen dazu.
    
    Danach skizzierte sie, wie sie sich ihr Vorgehen vorstellte. Bei den ersten Beratungen wollte sie uns besser kennenlernen. Vor allem musste sie erfahren, wie wir selber zum Sex stehen und wie offen wir miteinander und mit unseren Kindern damit umgehen. Dazu gab Sylvia jedem von ...
    ... uns einen umfangreichen Fragebogen mit, den wir unabhängig voneinander, bis zum nächsten Termin ausfüllen sollten.
    
    Wieder zu Hause, begannen wir, uns mit dem Fragebogen zu beschäftigen. Schnell stellten wir fest, dass die Fragen so intim waren, wie wir es bisher noch nicht erlebt haben. Noch nie haben wir miteinander und schon gar nicht mit anderen über derartige Dinge gesprochen.
    
    Fast schamhaft füllten wir die Fragebögen aus. Noch nie wollte jemand von uns wissen, wie oft wir Sex haben, wie wir es machen und ob ich dabei einen Orgasmus habe. Ganz zu schweigen von der Frage nach Oral- und Analsex und unseren geheimen Wünschen nach Gruppensex und Partnertausch. Wir begriffen nicht, was das alles mit unseren Problemen zu tun hat. Trotzdem füllten wir alles gewissenhaft aus und warteten gespannt auf den ersten Termin bei Sylvia.
    
    In der Praxis begrüßt uns Nicole, ein etwa 20-jähriges, außerordentlich hübsches Mädchen, die am Empfang saß. Wir lernten auch Sylvias Bruder, einen attraktiven jungen Mann Anfang 30, kennen, der mit Sylvia gemeinsam die Praxis führte. Nach einem kurzen Vorgeplänkel kam Sylvia gleich zur Sache.
    
    „Ich habe mir die Fragebögen gründlich angesehen. Ihr seid eigentlich ein ganz normales Ehepaar. Euer sexuelles Verhalten ist nicht viel anders, als es in sehr vielen langjährigen Ehen ist. Mir ist aufgefallen, dass ihr sehr selten Sex habt und dass ihr im Sex nicht oder nicht mehr die Befriedigung eurer sexuellen Lust und besonders der sexuellen Lust ...
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