1. TABU


    Datum: 25.03.2021, Kategorien: Erstes Mal

    ... Würde ich seinen Schaft mit meiner Hand umfasst bekommen. Würde ich seine Eichel mit meinem Mund aufnehmen können? Wie würde wohl sein Sperma schmecken?
    
    Meine Fragen quälten mich mehr, als dass sie mir Befriedigung verschafften. Je länger ich darüber nachdachte, umso mehr reifte in mir die Erkenntnis, dass ich jetzt etwas Handfestes brauchte, um mir selbst Lust zu verschaffen. Die schnelle Fingernummer unter der Dusche, sonst eine meiner bevorzugten Methoden, mir Erleichterung zu verschaffen, erschien mir dem Anlass nicht angemessen. Ich brauchte jetzt tatsächlich etwas Großes in mir und wenn dies schon kein übergroßer, voll erigierter Penis war, dann sollte es auch keine Salatgurke, sondern wenigstens ein Dildo in einigermaßen passender Dimension sein.
    
    In meinem Schlafzimmer hatte ich tatsächlich einen Dildo. Der ähnelte allerdings in der Größe eher dem Schwanz von meinem Ex, die für mich bis vor zwei Tagen noch völlig normal war. Nun sah ich in diesem Stück Silikon nur noch ein lächerliches Spielzeug, das keinesfalls mit "meinem" Markus mithalten konnte. Es musste ein passender Ersatz her, und zwar schnell!
    
    Nackt wie ich war, rannte ich aus der Dusche, hinaus in die Diele, wo ich einen Screenshot vom Fahrplan der S-Bahnlinie aufgehängt hatte, die von meinem Wohnort im Taunus in Richtung Franfurt führte. Bis zum nächsten Zug wären es noch knapp fünfzehn Minuten, was eigentlich zu schaffen war. Zum Glück hatte das Wasser die Seifenlotion von meinem Körper schon ...
    ... abgespült, so dass ich mich nur noch notdürftig abfrottieren brauchte, ehe ich mit noch leicht nasser Haut wieder in mein Kleid schlüpfen konnte. Auf Unterwäsche würde ich verzichten, was ja ohnehin niemand sehen würde. Nur noch in die leichten Sommersandaletten geschlüpft, meine Handtasche mit der Monatskarte der S-Bahn und die EC-Karte geschnappt und schon sprintete ich los.
    
    Die S-Bahn war gerade eingelaufen, als ich am Bahnhof ankam. Zehn Sekunden später und ich hätte auf den nächsten Zug warten können! So aber hatte ich aber Glück und fand mich in einem völlig leeren Wagon wieder. Anders, als auf dem morgendlichen Weg zur Schule, genoss ich die Ruhe, die lediglich vom sanften Schnurren der S-Bahn, den Beschleunigungsgeräuschen und den gelegentlich kreischenden Bremsen flankiert war.
    
    Ich setzte mich in eines der Abteile und spürte augenblicklich eine andere Wahrnehmung, als ich es von meinen sonstigen Fahren mit der S-Bahn gewöhnt war. Es dauerte einen Moment, bis mir bewusst wurde, dass dies daran lag, dass ich keine Unterwäsche trug, unter meinem Kleid also völlig nackt war. In meinen Gedanken ging ich den Weg zurück, den ich von meiner Wohnung zum Bahnhof genommen hatte. Hatte ich unterwegs irgendetwas angefasst, außer meiner eigenen Wohnungstür? Die Haustür auf jeden Fall nicht, denn die wurde gerade von einer Nachbarin geöffnet, als ich die Treppe herunter gestürmt kam. Den Handlauf der Treppenunterführung zum Bahnsteig hatte ich ebenfalls nicht berührt, genauso ...
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