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Polyamorie 04 - Kapitel 04-06
Datum: 28.03.2021, Kategorien: Romane und Kurzromane,
... lächelte und sagte: „Pass gut auf mein Mädchen auf. Sie braucht dich sehr." Erschrocken darüber wie real es mir schien, öffnete ich meine Augen und sah in Maries Gesicht. „Hast du sie auch gesehen?", fragte sie mich. Ich konnte ihr nicht antworten. Zögerlich nickte ich mit dem Kopf. Wir umarmten uns nochmal und inhalierte den Duft des Nachtshirts. Diesmal erschien mir Julia nicht. Marie küsste mich auf den Mund und gab auch Yasi einen auf die Wange. „Ich gehe dann mal schlafen." Sie stand auf und wollte in das Zweibettzimmer gehen. „Willst du nicht lieber bei uns schlafen?", fragte Yasi. Marie senkte den Kopf, dann drehte sie sich herum und lächelte Yasi an. „Wenn ich darf?" „Natürlich darfst du", sagte Yasi. „Wir lieben dich. Bitte bleibe bei uns, schlafe mit uns." Diesmal fiel sie Yasi um den Hals. Ich hörte sie schluchzen. Wir legten uns zusammen in das Kingsize Bett, Yasi und ich auf der einen Seite und Marie auf der anderen. Als ich bemerkte, dass sie noch immer die Lederjacke trug, fragte ich: „Willst du das gute Stück nicht besser ausziehen? Nur im Nachtshirt schläfst du bequemer." Marie überlegte. Man sah genau, wie die Vernunft mit ihren Emotionen kollidiert. Ihre Augen waren starr auf den zugezogenen Reißverschluss gerichtet. Sie öffnete ihn ein paar Zentimeter, zog den Kragen von Julias Nachtshirt über ihre Nase, schloss die Augen und inhalierte den Duft. „Die Jacke ist doch neu. Das überdeckt doch bestimmt Julias Geruch", sagte ...
... Yasi. Ihre Worte überzeugten Marie. Sie zog die Jacke aus und legte sie behutsam auf einen Sessel. Dann gab sie uns einen Gutenachtkuss und kroch unter ihre Decke. Sie schaltete das Licht auf ihrer Seite aus und zog den Kragen des Nachthemdes wieder über ihre Nase. Bereits nach wenigen Minuten schlief Marie. Yasi und ich schmusten und achteten darauf, Marie nicht zu wecken. Nicht, dass wir mit ihr nicht gern zusammen Sex haben wollten, doch sie hatte psychisch viel mitgemacht und sollte lieber zur Ruhe kommen. Yasi lag halb auf meiner Brust und küsste mich. Ihr Schenkel war zwischen meine Beine geklemmt, dass ich ihren glühenden Unterleib spürte. Sie presste sich gegen mich und rieb ihre Pussy gegen meinen Beckenknochen. Mit einer Hand streichelte sie mir über die Brust und meinte: „Ist schon blöd, wie es hier gelaufen ist. Wir sind hierhergekommen, um mich von den Träumen zu kurieren, und fliegen alle zurück mit schrecklichen Bildern im Kopf, die wir ein Leben lang nicht vergessen werden. Arme Marie, sie hat es viel schlimmer erwischt als mich oder jemand anderen von uns. Ich hoffe, unsere kleine Maus wird es irgendwann überwinden und ihr Leben weiterleben." „Heute war ein guter Anfang. Sie hat wieder gelacht. Wenn wir alle zusammenhalten und zu ihr stehen, wird sie das Vertrauen spüren und wieder selbstbewusster werden. Sie war vorher so selbstständig und taff. Ich glaube, sie wird es schaffen. Zur Not muss ein Psychiater ran und ihr helfen", sagte ich und war davon ...