1. Die Mitte des Universums Ch. 150


    Datum: 16.04.2021, Kategorien: Gruppensex

    ... knuffige, blinde Masseuse Hanh und hörte mit Ohrstöpseln leise Musik. Da wir uns in unserem Rollenspiel nicht kannten, wusste ich nicht, wie ich sie am besten ansprechen oder begrüßen sollte, wollte sie aber auch nicht plump berühren. Sie trug ein rotgemustertes leichtes Sommerkleid mit Spaghettiträgern, aber wohl keinen BH. Als Nguyet rüberkam, nahm sie zärtlich einen der Ohrstöpsel heraus und stellte uns vor. Ich nahm Hanhs kleine Hand in meine beiden und rieb mit meinem Daumen ihren Handrücken, bevor ich vier Gläser holte, mich setzte und uns dann Bier eingoss, das ich - wie eigentlich immer - mitgebracht hatte. Charlie, dem unsere kleine blinde Freundin irgendwie nicht ganz geheuer war, setzte sich ihr gegenüber auf die andere Seite des Tisches und damit so weit weg von ihr wie möglich.
    
    „Sagen Sie, Nguyet: Ist Hanh blind?" fragte ich, um sicherzugehen, da ich sie ja vorgeblich das erste Mal sah.
    
    „Ja, ja ... sie hat irgendeine Nervenkrankheit ... früher konnte sie aber sehen ..." antwortete Nguyet uns beiläufig.
    
    „Na, Frau Nguyet, das ist doch aber nicht Ihr Ernst!" frotzelte ich. „Sie wollen nun ein blindes Mädchen hier in ihrem Freudenhaus einstellen?!"
    
    Ich hätte hier gern gleich noch einenAffirmative-Action-Witz eingestreut, aber Nguyet hätte wohl nicht gewusst, was das war.
    
    „Ach, Quatsch, Herr Ben ... unterstehen Sie sich," lachte sie, und ihre Oberlippe schnappte auf ihr Zahnfleisch hoch. „Das ist die Nachbarstochter ... die geht nachher wieder rüber ...
    ... ... sobald ihre Mutter zurück ist ... sie ist nicht gern allein im Haus drüben ..."
    
    Wir gaben in unserem Rollenspiel vor, dass Nguyet die Puffmutter war und die Vorstellungsgespräche führte; so, wie letzte Woche mit Nga.Aah. Nachbarstochter. Na, gut. Das war erstmal einigermaßen neutral. Immerhin trug Hanh keine Schuluniform oder irgendetwas Beklopptes. Nguyet und ich hatten uns ja schon sechs Wochen lang gefragt, welche Rolle Hanh denn in unserem Rollenspiel spielen konnte. Nguyet war nur ‚Masseuse' eingefallen, was aber Quatsch gewesen wäre, da Hanh ja jeden Tag in dem Beruf arbeitete. Hanh wippte zum Takt der Musik ein bisschen mit ihrem süßen Hintern auf ihrem Stuhl und trommelte leise mit den Fingern auf den Tisch, während Charlie nun das Fenster hier im Alkoven öffnete, damit wir rauchen konnten, wofür er mir den Rest seines Bieres ins Glas goss, damit wir die leere Büchse zum Aschenbecher umfunktionieren konnten.
    
    „Hmh ... durch den Taifun am Dienstag war hier wohl Stromausfall ..." murmelte Nguyet, nachdem sie noch einmal die Kühlschranktür geöffnet und sich alles näher besehen hatte. „Ich glaube, die Reste hier im Kühlschrank, die ich warmmachen wollte, sind wohl schlecht geworden ... soll ich nicht besser 'was bestellen?"
    
    Ich nickte und offerierte auch gleich zu bezahlen, was Nguyet aber vehement ablehnte. Sie machte sich nun ans Telefonieren, während Hanh an ihrem Walkman - so sah das Gerät zumindest aus - ein paar Einstellungen veränderte oder nach neuen ...
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