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Oh Madonna
Datum: 23.04.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Hätte ich dich auf der Bank schon ausziehen sollen?" Julia musste laut lachen. Und so sahen sie zu, dass sie ihren Teller leer bekamen. Es war aber wirklich nach seinem Geschmack und er bestellte sich noch ein weiteres Bier. Während er es trank, erzählten sie noch etliches von sich. Es war ein offenes Gespräch. Er und auch sie redeten von dem, was sie bisher gemacht hatten und was sie alles noch machen wollten, was sie für Träume hatten und was davon in Erfüllung gegangen war. Julia war recht einfach aufgewachsen und hatte sich energisch hochgearbeitet. Es war nicht immer einfach für sie gewesen. Roland verstand das, für ihn war der Weg ja auch nicht immer glatt gewesen. Beide waren so in das Gespräch vertieft, dass ihnen gar nicht Bewusst war, wie die Zeit verging. Roland war beim fünften Bier und er redete immer heftiger und war mehr als angeheitert. Julia musste immer öfter über ihn lachen. Jeder fand den Anderen nett. Schließlich aber meinte Julia, dass sie wohl nach Hause fahren sollten. Er fand das gar nicht, aber er akzeptierte ihren Vorschlag. Es war draußen schon dunkel, Julia fuhr gut, und bald kamen sie an ihrem Mietshaus an. Beide gingen zum Fahrstuhl. „So, mein Lieber, du gehst jetzt zu deiner Wohnung und ich zu meiner." „Hm, du kannst gern mit zu mir kommen. Oder soll ich zu dir kommen. Beides ist mir recht", antwortete er mit lächelndem Gesicht. „Nein, nein", lächelte sie zurück, „du hast ein bisschen zu viel getrunken. Aber wir können uns ja ...
... wieder verabreden. Diesmal musst du mich einladen, ich freue mich schon drauf." Dann umarmte sie ihn und gab ihm heiße Küsse. „Das gibt's doch nicht", rief er, „ich schwebe, ich fliege -- ach, ist das schön." „Bleib ruhig, Süßer", flüsterte sie ihm zu. „Ja, Liebe, aber sag mir noch, bist du rasiert?" Sie stieg aus und der Fahrstuhl fuhr weiter. *** Die nächste Woche war hart für Roland. Nicht, weil er zu wenig Zeit oder zu viel zu arbeiten hätte. Nein, es fehlte ihm Julia. Immer wieder fragte er sich, warum er so viel Bier hatte trinken müssen. Die Anzahl Biere waren einfach zu viel gewesen. Umso größer wurde sein Ärger, wenn er dachte, welch schöne Oberschenkel sie hatte und auch, wie toll sie küssen konnte. Und sicher erwarteten ihn noch viel mehr angenehme Überraschungen. Ein paar Mal hatte er schon an ihrer Wohnungstür geklingelt, doch niemand öffnete. War sie verreist? Oder wollte sie nicht aufmachen? Auch ein Blick in die Tiefgarage sagte ihm, dass ihr Auto nicht da stand. Also hieß es warten und das machte ihn fast kaputt. Doch endlich, als er am Freitagabend klingelte, da öffnete sie ihre Tür. Sie lächelte ihn an, ja, sie war voller Freude. „Hallo Julia", flüsterte er sie an, „es ist schön, dich wiederzusehen. Ich habe schon lange auf dich gewartet. Warst du etwa verreist?" „Nein, nein, aber ich hatte sehr viel zu tun. Und immer wieder hat man mir eine neue Arbeit aufgebrummt. Jetzt aber ist Feierabend und Wochenende. Was wolltest du ...