1. (Um-)Erziehungscamp St.Albert 04


    Datum: 24.05.2021, Kategorien: BDSM

    ... zuerst zusammen sprechen.»
    
    Fast zwei Stunden lang erzählte ich dem alten Mann meine Geschichte. Er schaute mich mit traurigen Augen an und meinte nur: «Mal schauen was wir machen können. Aber es sieht nicht gut aus.»
    
    Ich versuchte zuerst den Anwalt, dann die Polizei, aber auch meine Eltern von meiner Unschuld zu überzeugen. Trix hatte aber gute Arbeit geleistet. Das Wohnzimmer war mit fünf hochauflösenden Kameras überwacht und alle zeigten ganz deutlich, dass ich sie vergewaltigte.
    
    Trix' Familie hatte einen super Anwalt angeheuert und der nahm währende der fast zwei Wochen dauernden Gerichtsverhandlung, sämtliche Zeugen brutal ins Kreuzverhör. Meine Chancen schrumpften von Tag zu Tag. So kam es wie es kommen musste und der Richter verkündete mit fester Stimme «Schuldig!»
    
    Der Richter erklärte nun die Beweislage und die Umstände ausführlich. Ich hätte zu wenig auf die Abwehrsignale von Trix geachtet und sie so gegen ihren Willen brutal vergewaltigt. Der Richter sprach von einem mittelschweren Fall. «Ich habe genau die richtige Strafe für einen solchen jungen Mann, welcher seine sexuellen Triebe nicht im Griff hat. Ich verurteile dich zu drei Jahren im Erziehungscamp St. Albert!» Noch nie hatte ich von so einem Camp mit diesem Namen gehört.
    
    «Das hast du nun davon, du Fremdficker» flüsterte mir Trix ins Ohr als sie an mir vorbei aus dem Saal lief und blickte mich mit einem Blick voller Hass und Verachtung an. Die Gedanken wirbelten wie in einem Wirbelsturm in ...
    ... meinem Kopf durcheinander. Ich wurde nun in ein Überführungsgefängnis gebracht.
    
    Kapitel 10
    
    Frierend und allein sass ich nun in dieser kleinen Zelle und versuchte das ganze einzuordnen. Jeden Moment hoffte ich aus diesem Alptraum zu erwachen. In der kahlen Zelle standen drei Betten und ein kleiner Tisch in der Mitte. Zum Glück waren die restlichen Betten aber leer. Immer wieder hörte ich dem Richter seinen Schuldspruch «Schuldig... Schuldig...» und ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Als ein Wärter hereinkam und mir Besuch ankündigte, musste ich mir zuerst die Tränen abwaschen.
    
    Martina kam mich besuchen und erzählte mir, dass sie dieses Camp gegoogelt habe. «Dieses Camp ist 6 Autostunden entfernt. Es gibt nicht viel zu lesen über dieses Camp. Es ist scheinbar für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren. Es gibt Gerüchte, dass die Inhaftierten völlig ausgenutzt werden und es eine Art Gehirnwäsche geben soll. Die Leute die da rauskommen sind zu 100% resozialisiert, heisst es in einer Studie. Diese wurde jedoch von dem Institut selber in Auftrag gegeben. Das tönt alles sehr suspekt. Ich habe Angst um dich» erklärte mir Martina mit Tränen in den Augen. Ich fasste ihre Hände und versprach ihr: «Ich schaffe das. Kommst du mich mal besuchen?» «Bei 6 Stunden Auto fahren? Ich versuchs.»
    
    Ich wusste, dass ich sie frühestens in drei Jahren wieder sehen würde. Zum Abschied nahm sie mich lange und fest in den Arm. Auf dem Weg in meine Zelle gingen mir die Sätze von ...
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