1. Floor und der Teufel der Lust - 2/4


    Datum: 17.06.2021, Kategorien: BDSM

    ... scheute, wortwörtlich mein Leben in die Hand zu nehmen, fickte meinen Kopf auf das Brutalste. Das war noch mal eine ganz andere Hausnummer. Alles in mir kochte. Ich lief aus, ohne dass er mich berührte. Ich konnte nicht schreien, geschweige denn etwas sagen. Meine Hände krampften noch verzweifelt am Rand des Geländers, obwohl der Versuch, mich im Fall der Fälle irgendwie zu halten, aussichtslos gewesen wäre.
    
    Kieran raunte mich fast flüsternd, dennoch bestimmt mit tiefer Stimme an: „Besorg es dir -- Miststück!" Ich glaubte mich verhört zu haben und schaute ihn ungläubig an. Aber er wiederholte seine Forderung. Er nutzte dabei fast die identischen Worte, nur nachdrücklicher: „Hörst du schlecht? Ich sagte: ... besorg es dir -- Miststück!"
    
    Keine Fragen! Absoluter Gehorsam! Das sind seine primären, unumstößlichen Erwartungen an mich. Schon oft hat er mich irgendwelchen Tests unterzogen. Er gibt mir immer wieder Chancen, ihm durch Taten und nicht nur mit großen Worten zu beweisen, dass ich mit Haut und Haaren sein Eigen bin. Es immer wieder zeigen zu dürfen macht mich sehr glücklich und stolz.
    
    Gestern hatte er scheinbar vor, mit mir in eine letzte Instanz gehen zu wollen. Er forderte meine absolute, essenzielle und bedingungslose Loyalität ihm gegenüber -- und ich bewies sie ihm! Meine Hände ließen das Geländer los, ich lehnte mich zurück und begann zu masturbieren.
    
    Ich bin mir sicher: Während ich es tat, blinzelte ich kein einziges Mal. Genauso wenig wie er. Unsere ...
    ... Blicke hafteten aneinander wie Pech und Schwefel. Irgendetwas war anders als sonst. Ich spürte es, als es nicht mehr möglich war, meinen Höhepunkt noch lange hinauszuzögern. Wie ein nicht aufzuhaltender ICE donnerte er heran. „Darf ich bitte kommen, mein Herr? ..." brachte ich gerade noch über die Lippen. Lange ließ seine Antwort Gott sei Dank nicht auf sich warten. Diese quälenden Sekunden fühlten sich für mich aber wie Stunden an.
    
    Als er dann endlich „Ja!" sagte, war alles zu spät! Lauthals habe ich in die Nacht geschrien. Mir sind sämtliche Sicherungen durchgebrannt, und nicht nur das ... Auch alle Dämme sind gebrochen! TiiBii, ich habe das erste Mal in meinem Leben wirklich gespritzt. Ne, ne, ne, ne! ... Das war kein Ejakulieren. Ich bin auch nicht feucht oder nass gekommen. Nein! Ich habe hemmungslos gespritzt. Auf den Boden! Auf seine Hose! Auf sein Hemd! Auf seine Schuhe! Und was war sein Kommentar dazu? ... „Na, das nenne ich jetzt mal dekadent. Sehr brav meine kleine Schlampe!" Er sprach es und grinste teuflisch über das ganze Gesicht, während mir meine Geilheit die Beine hinunterlief. Mit ihr wäre ich am liebsten vor Scham, in den Fugen zwischen den Pflastersteinen, im Boden versunken.
    
    Aber TiiBii, ich mache mir langsam ernsthaft Gedanken. Kieran veranstaltet immer bizarrere und riskantere Spielchen mit mir. Jedes Mal ist es aufs Neue, ein gefährlicherer Tanz auf des Messers Schneide. Gewiss, -- es kickt mich! Körperlich und psychisch. ER kickt mich! Ich vertraue ...
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