1. Black Wedding - Kapitel 5


    Datum: 06.07.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... Sex meines Lebens. Tür zu, Simon hat mich hochgehoben, der Rocksaum war ja vorn praktisch kurz. Und, na ja, der Slip war im Weg. Simon hat das teure Ding einfach zerrissen. Ersatz konnte ich erst später aus meiner Tasche zaubern. Beinahe hätte ich den Brautstrauß noch dort liegenlassen. Ab da konnte ich mich jedenfalls wieder besser auf die Hochzeit konzentrieren.“
    
    Jo dachte an die Zeit nach ihrer Hochzeit. Sie musste lächeln. Der erste Schock war noch am Vortag einer vorsichtigen und spätestens am Hochzeitstag einer hemmungslosen Begeisterung für ihr neues Aussehen gewichen. Jo fragte sich, ob sie überhaupt noch Augenbrauen aufmalen könnte, wenn sie denn wollte.
    
    Zum WGT, eine Woche nach der Hochzeit, reisten Simon und Jo in beinahe unveränderter Hochzeitsaufmachung. Lediglich das Kleid hatte Jo im vorderen Bereich noch etwas kürzen lassen.
    
    Etwa zwei Wochen später machten sich erste Härchen auf Jos Vorderkopf bemerkbar, denen sie beherzt mit der Pinzette zu Leibe rückte. Wenn es mehr auf einmal wurden, nahm sie Maria und deren Wachsstreifen in Anspruch. An den Anblick ihres halb enthaarten Kopfes hatte sie sich zur eigenen Überraschung schnell gewöhnt. Hatte sie in ihrem ersten Schock noch reflexartig überlegt, wie lange es wohl dauern würde, bis diese 'Hochzeitsfrisur' wieder herausgewachsen sein würde, verschwende sie nun keinen Gedanken mehr daran. Sie war immer wieder fasziniert von dem Eindruck völliger Haarlosigkeit, der bei Fotos oder im Spiegel entstand, ...
    ... wenn ihr schwarzes Haar durch einen dunklen Hintergrund beinahe unsichtbar wurde. Manchmal verstärkte sie den Effekt noch dadurch, dass sie die schwarze Mähne zu einem Zopf straff zurückband. Und sie liebte es, wenn Simon sie auf den frisch epilierten Kopf küsste, was er bis heute gern tat. Dann fing die Dauerwelle an herauszuwachsen. Maria föhnte die Locken zum Test heraus und nach Wochen floss wieder langes glattes Haar über Jos Rücken. Beide fanden das auch sehr attraktiv, aber Jo hatte sich so in ihren voluminösen lockigen Hinterkopf verliebt, dass seit dem die Dauerwelle regelmäßig erneuert wurde. Im Alltag nahm Jo die Haare auch gern im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammen, was bei den Locken ebenfalls attraktiv aussah. In diesem Zusammenhang wurde auch die einzige Frisurenveränderung der vergangenen zwei Jahre vorgenommen. Maria hatte dabei den Haaransatz vom Oberkopf ausgehend nicht senkrecht auf die Ohrspitze zu, sondern leicht nach hinten verlaufend wenige Zentimeter hinter dem Ohr verlaufend in den Nacken geführt. Jo hatte sich dafür sogar nochmals der schmerzhaften Erstenthaarungsprozedur unterzogen. Bei offenem Haar sah man beinahe keinen Unterschied. Bei einem Pferdeschwanz oder hochgesteckten Haaren sah das nach Meinung beider Mädchen wesentlich besser aus.
    
    Da Jos Ohren nun nicht mehr unter den Haaren verschwanden, hatte sie diesen in den Monaten nach der Hochzeit ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Jenny durfte sich austoben und hatte das linke Ohr mit neun, das ...
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