1. Eine NIS Therapie 01


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... Dinge auferlegt bekommt, die einen hemmen und unangenehm sind. Wir wollen sie am eigenen Leib spüren lassen, wie man sich fühlt, wenn man erniedrigt wird. Dieser Aspekt ist - wenn man den alten Richtspruch ... Auge um Auge, Zahn um Zahn ... - hernimmt, die einzige Form der Strafe in unserer Therapie."
    
    Jetzt wandte sie sich wieder zu uns sechs "Angeklagten". Ich registrierte wie Jasmins eindrucksvolle, große Augen nervös zu flackern begannen.
    
    „Sie werden zwölf Stunden abgeschottet in einem Raum verbringen! Alle zusammen, ohne Verbindung zur Außenwelt, ohne Mobiltelefone oder Laptops. Sie werden weder Uhren noch Schmuck dabeihaben, keinen Lesestoff oder andere Dinge, um sich die Zeit zu vertreiben. Und vor allem: SIE ALLE SECHS WERDEN DABEI KEINE KLEIDUNG TRAGEN!"
    
    Mein Gehirn benötigte ein paar Sekunden bis es den letzten Satz registrierte! Eigentlich hätte jetzt auch Gemurmel in dem kleinen Saal losbrechen müssen! Doch es war so ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können!
    
    Hatte die Frau jetzt wirklich gesagt, dass sie uns alle zusammen nackt einsperren wollte? Warum gab es da überhaupt keine Reaktion?
    
    Dann fiel mir ein, dass man unsere Eltern ja bereits darüber informiert und wohl auch ihr Einverständnis eingeholt hatte.
    
    „Das ist sexuelle Nötigung!" unterbrach Marie Studers vor offensichtlichem Schreck schriller Stimme die Stille. „Das können sie nicht tun!"
    
    „Das ist es nicht, Frau Studer! Und sie sind alle über Achtzehn! Junge Erwachsene, ...
    ... wie ich sagte! Es gibt keine Gesetze, die uns diese Therapie verbieten!"
    
    Ich dachte noch immer, nicht richtig gehört zu haben! Was sollte es für eine Strafe sein, einen halben Tag lang mit drei unbekleideten Mädchen eingeschlossen zu werden? Amanda Brey und Jasmin Herzog waren wirklich heiß und wahrscheinlich hätte JEDER männliche Schüler seinen linken Arm dafür gegeben, die beiden nackt zu sehen!
    
    „Ich erachte das als einen schwerwiegenden Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte!" rief Marie.
    
    Ich konnte mir ausmalen, dass diese Sache gerade für jemanden wie Marie Studer die reine Hölle sein musste. Die Jahrgangsbeste und klare Anwärterin auf einen Abschluss "summa cum laude" war abseits ihrer schulischen Perfektion ein schüchternes Mädchen, das kaum soziale Kontakte und vor allem keine Bekanntschaften mit Jungs hatte.
    
    Ihr immer recht blasses Gesicht lief unter der nicht sonderlich vorteilhaften Brille jetzt schon rot an.
    
    „Sie werden ausreichend Zeit haben, sich auf ganz wesentliche Dinge zu konzentrieren!" fuhr Frau Pilzner fort, ohne auf Maries Protest einzugehen. „Und ja, es wird ihnen bestimmt unangenehm sein! Sie werden sich hilflos und wohl auch erniedrigt fühlen! Aber vergessen sie nicht, dass sie alle sechs sich in der gleichen Position befinden werden. Ganz anders als die arme Frau, die sie noch weit schlimmeren Erniedrigungen ausgesetzt haben!"
    
    „Vielleicht sollten sie auch erwähnen, dass alle sexuellen Kontakte streng verboten sind!" meldete sich die ...
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