1. Dornröschen 03, "Wie es weiterging"


    Datum: 02.08.2021, Kategorien: BDSM

    Diese Geschichte ist frei erfunden. Die Ereignisse haben nie stattgefunden. Die beschriebenen Personen, einschließlich des Ich-Erzählers gibt es nicht.
    
    Dornröschen 03, „Wie es weiterging"
    
    Ein Rollenspiel wird zur alltäglichen Normalität
    
    Das Erlebnis mit den beiden jungen Frauen hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir. Immer wieder musste ich daran denken und immer wieder erregten mich die Gedanken so sehr, dass ich mir einen runter holen musste, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
    
    Eigentlich wollte ich meine sexuellen Neigungen von meinem Alltag trennen und der Sexualität nicht zu viel Raum in meinem Leben geben. Aber davon wollte ich mehr. Obwohl es die letzten Jahre mit Hilde wunderschön war, so was geiles wie an diesem Abend hatte ich noch nicht erlebt.
    
    Ich sprach mit meiner Frau darüber und bedankte mich bei ihr. Sie meinte, dass sie im Moment Stress auf der Arbeit habe und gerade keine Lust auf neue Spiele. Auch ich hätte wohl im Augenblick Wichtigeres zu tun als meine eigene Scheiße vom Finger einer jungen Frau ab zu lecken.
    
    Hilde hatte wie immer recht. Mein Vorhaben als Schriftsteller ein Einkommen zu erzielen konnte ich aufgeben. Ich saß stundenlang vorm leeren Bildschirm und schrieb nichts oder wenn doch, habe ich es wieder gelöscht.
    
    Unter dem Druck bald kein Arbeitslosengeld mehr zu erhalten, suchte ich nach einer festen Anstellung und schrieb mehrere Bewerbungen. Es gab nur Absagen und ich vereinbarte beim Arbeitsamt einen ...
    ... Beratungstermin. Ich bin dort hin gegangen mit der Vorstellung, dass mir bei meiner Arbeitssuche weitergeholfen wird. Nach diesem Gespräch konnte ich absolut nachvollziehen, warum es immer wieder dazu kam, dass ein Arbeitsloser seinen Sachbearbeiter verprügelte.
    
    So einem arroganten und dummen Arschloch bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Ich neige nicht zu aggressivem Verhalten, sondern fresse solchen Ärger in mich hinein, um ihn dort mit Alkohol zu betäuben. Zu Hause habe ich eine ganze Flasche Wodka geleert.
    
    „Was ist denn hier passiert?", drang es aus der Ferne an mein Ohr. Langsam kam ich zu mir. Ich war auf dem Sofa im Wohnzimmer eingeschlafen und jetzt stand Hilde davor und schrie mich an: „Bist du jetzt völlig verrückt geworden?!" Vorsichtig hob ich den Kopf, oh weh, was für ein Brummschädel.
    
    „Steh auf!", tobte meine Frau, „und sieh dir das Chaos an, das du in der Küche veranstaltet hast." Was war denn los? Ich stand auf und folgte ihr in die Küche. Ach herrje, wie sah es den hier aus? Zerbrochene Teller und Geschirr lagen wahllos herum. Auf dem Boden zertretene rohe Eier und über allem war Mehl verteilt.
    
    Langsam dämmerte es mir und ich erinnerte mich wage daran, dass ich volltrunken versucht hatte Pfannkuchen zu machen. Als dabei irgend etwas schief ging, hatte ich wohl einen Wutanfall bekommen. „Entschuldigung.", murmelte ich, „es tut mir leid Hilde." „Das wird es noch!", schnauzte sie mich an, „Geh und hole den Rohrstock!"
    
    Was sollte das jetzt? Es ...
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