Cucky 05
Datum: 10.08.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... auch meisterlich, mit welcher Eleganz sich Frauen wie Cora darin bewegten. Ihre zierlichen Füße wurden durch die hohen Absätze in beinahe senkrechter Position gehalten und es war mir auch als Endvierziger immer noch ein Rätsel wie sich Frauen darin so anmutig bewegen konnten.
Verloren in diesen Gedanken bemerkte ich erst nach einiger Zeit, dass Cora noch immer im Badezimmer zu Gange war. Warum war sie nicht endlich fertig? Die Dusche hörte ich seit mindestens zwanzig Minuten nicht mehr. Ich legte ihren Schuh neben mich ins Bett, stand auf und ging zur Tür, die in unser großes Bad führte. Eben wollte ich anklopfen, als ich ihre unterdrückte Stimme vernahm. Sie telefonierte. Das durfte doch nicht wahr sein! Es war keine halbe Stunde her, dass wir uns von Becker und Tanja verabschiedet hatten und bereits jetzt musste sie schon wieder mit ihm reden? Um drei Uhr Früh? Wer sonst außer ihm sollte es sein? Meine Frau führte sich auf wie ein frisch verliebter Teenager!
Mein Magen zog sich unwillkürlich zusammen. Vielleicht war sie genau das: Frisch verliebt. In Becker.
Ich legte mein Ohr an die Tür und erlauschte so gut es ging ihre leise gesprochenen Worten, die immer wieder durch Gekicher oder längere Pausen unterbrochen wurden.
„Nein..., nein..., hör auf..., ich muss jetzt Schluss machen..., ja..., ja natürlich war es geil..., ja ich auch..., ja..., ich dich auch..., wegen Steve..., hihi..., doch das muss ich, er ist mein Mann..., sag doch sowas nicht..., du bist so ...
... böse..., das weiß ich nicht..., vielleicht..., vielleicht schon sehr bald..., also..., schlaf gut..., wir telefonieren morgen weiter."
Mir blieb beinahe das Herz stehen. Ich hörte im Badezimmer plötzlich andere Geräusche und dann ihre Schritte. Ich sprintete weg von der Tür und landete mit einem Hechtsprung zurück im Bett. Coras Schuh sprang durch die gefederte Gegenbewegung der Matratze etwas in die Höhe und landete genau auf dem Kopfkissen meiner Frau. Ich drehte mich eben auf den Rücken als Cora bereits im Schlafzimmer erschien.
Sie sah mich an und schien zu überlegen ob ich wirklich so entspannt im Bett lag oder ob ich ihr etwas vorspielte, sagte aber doch nichts.
Cora trug ein überlanges T-Shirt, das ihr als Nachthemd diente und weiße Tennissocken, mit denen sie sogar im Hochsommer ihre Füße warm halten musste. ihr Gesicht war komplett abgeschminkt, ihre langen, blonden Haare hatte sie gründlich ausgebürstet und fielen ihr um die schmalen Schultern. Aus dem sexy Top-Model in Latex und High Heels, das kurz zuvor noch mit Becker getanzt, geflirtet und sogar gefickt hatte, war wieder das hübsche, natürliche Mädchen, die junge, brave Frau und Mutter geworden, die zu ihrem Mann ins eheliche Schlafzimmer zurück kehrte.
Diese Wandlung hatte sie nicht nur optisch vollzogen sondern offenbar auch mental. Cora setzte sich zu mir ans Bett und nahm meine Hand.
„Wie geht es dir jetzt, Baby?",
fragte sie mich beinahe fürsorglich,
„konntest du den Abend genießen oder ...