1. Die Studentin - Kap. 01-03


    Datum: 18.08.2021, Kategorien: BDSM

    Einstufung der Geschichte:
    
    Fetisch: 4 von 10
    
    BDSM: 5 von 10
    
    1. Anfang
    
    Wo beginnt meine Geschichte? Na ja, vielleicht mit dem uninteressanten Teil vor meinem achtzehnten Geburtstag. Ich bin im Waisenhaus aufgewachsen. An meine Eltern kann ich mich nur noch sehr vage erinnern, dabei möchte ich es auch belassen.
    
    Das Leben im Waisenhaus geht so -- nicht mehr und nicht weniger. Ich habe dort meine beste Freundin kennengelernt. Sie heißt Lara und sie ist mit mir zum ersten Mal um die Häuser gezogen. Mit ihr hatte ich meinen ersten Vollrausch, aber sie hat auf mich aufgepasst, obwohl sie auch sternhageldicht war. Mit Männern hatte ich interessanterweise nie viel am Hut. Vielleicht lag das daran, dass ich einigermaßen hübsch aussah, und mir ständig irgendwelche Typen hinterherliefen. Warum ich auf keinen davon angesprungen bin, weiß ich nicht. Vielleicht stimmte ja was nicht mit mir. Lara sagt immer doofes Blondchen zu mir und manchmal Barbie, weil ich vielleicht etwas zu dünn geraten bin und mit meiner Körbchengröße B auch nicht gerade über eine üppige Oberweite verfügte. Wenn ich gemein sein wollte, nannte ich sie Möpschen -- denn sie war etwas pummelig. Manchmal dachte ich, dass sie mir mein Aussehen wohl neidisch war.
    
    Ronny lernte ich im Club97 kennen -- diesen ach so angesagten Diskoclub, in den ich seit meinem 16 Lebensjahr sogar offiziell reindurfte. Drinnen war es feucht schwül. Die Bässe hämmerten, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Ich hatte ...
    ... wieder einmal zu viel erwischt, aber diesmal war es nicht Lara, die mich aufsammelte, sondern Ronny. Ich saß an der Bar und drohte vom Barhocker zu rutschen. Da legte er mir einen Arm um die Schultern und hielt mich gerade. Ich sah ihn an und erkannte ein breites Grinsen auf seinen Lippen. Alles um mich herum drehte sich, aber sein Gesicht schien wie ein Fixstern auf mich herunterzusehen. Ronny war groß, breitschultrig und in seinem Gesicht stand ein Dreitagebart. Ein kleinwenig erinnerte er mich an Wladimir Klitschko -- nur dass sein Gesicht nicht so verramscht aussah. Den Rest des Abends hielten seine Arme mich aufrecht. Ich wollte noch einen Wodka-Martini bestellen, aber Ronny schüttelte energisch den Kopf. Das wiederum brachte mich auf die Palme.
    
    »Wer bist du? Meine Mama?«
    
    Keine Ahnung, ob er mich verstanden hatte. Immerhin hämmerten die Bässe immernoch unbarmherzig.
    
    Statt einer Antwort packte er meine Tasche, meinen Schal, der auf der Tasche lag und hob einen Finger Richtung Barkeeper, dem er einen Schein hinwarf. Dann zog er mich vom Hocker. Sein Arm lag wie ein Schraubstock unter meiner Achsel. Ich versuchte gar nicht erst, mich zu wehren. Draußen auf dem Parkplatz gingen wir im Regen zu seinem schwarzen Crysler, der mich an einen Leichenwagen erinnerte.
    
    »Na los, rein mit dir.«, sagte er mit fester Stimme, die keinen Widerspruch zuließ. Auf dem Beifahrersitz spürte ich, wie er mir den Sicherheitsgurt um die Schulter legte und neben mir feststeckte. Vor mir ...
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