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Die Studentin - Kap. 01-03
Datum: 18.08.2021, Kategorien: BDSM
... sag schon, was willst du von mir?« Erst jetzt fasste ich mich. »Ich wollte dir erklären, was in mir vorgegangen ist!« »Na komm rein, ich will nicht, dass die ganze Nachbarschaft dein Drama miterleben muss.« Sein Tonfall klang spöttisch und auch verachtend. Wir setzten uns auf seine Couch. »Ich wollte mich doch nur entschuldigen. Du hast ja recht gehabt, ich hätte mich nicht so anstellen sollen. Aber du hast mich auch etwas überrumpelt mit der Sache. Wenn du mir doch etwas Zeit gegeben hättest.« »Was wäre dann gewesen? Hättest du dann Michl nicht fast angekotzt? Weißt du eigentlich, wie er sich gefühlt hat, nach deinem Auftritt? Er war ganz niedergeschlagen. Er hat jetzt Depressionen und das ist deine Schuld.« Depressionen? Nur wegen einer solchen Sache? Ich bin zwar erst am Anfang meiner Psychologenlaufbahn, aber das schien mir doch etwas weit hergeholt. »Es tut mir ja auch leid. Vielleicht kann ich mich ja bei ihm selbst entschuldigen?« »Das glaub ich nicht. Der will dich ganz sicher nie wieder sehen.« »Tut mir leid. Ich wollte ihn nicht verletzen.« »Das kann dir auch leid tun. Weißt du, was das für ein lieber Mensch ist. Weißt du, wie oft mir der schon geholfen hat? Und einmal bittet der mich um was, dann passiert sowas.« Ich starrte vor mich hin. »Es tut mir leid.« Eine Weile war es ruhig in dem Raum. Schließlich fuhr er wieder ...
... auf. »Nein, sorry, aber das mit uns wird nichts. Ich kann so ein Drama nicht gebrauchen -- nur wegen ein bisschen Sex. Wenn du da so eine SAche draus machst, will ich mit dir nichts mehr zu tun haben. Ich brauche eine Frau, die das locker sieht, die auch mal was mitmacht oder bei einem Spaß mit dabei ist und nicht bei jeder Gelegenheit prüde die Beine zusammen klemmt. Komm, nimm deine Sachen und hau ab.« Panik stieg in mir auf. »Nein, warte. Ich hab ja gründlich drüber nachgedacht und du hast ja recht. Ich hab wirklich ein totales Theater gemacht. Bitte, lass mich dir zeigen, dass ich mich inzwischen geändert habe.« Er sah mich zweifelnd an. Wieder war es ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. »Na schön, ich muss drüber nachdenken. Geh jetzt nach Hause, ich melde mich, wenn ich mich entschieden habe.« Wenigstens etwas. Ich hatte Hoffnung, dass er mir eine zweite Chance geben würde. Ich stand auf und ging zur Tür. Keinesfalls wollte ich ihm wieder dagegenreden. Ich wollte ihm unbedingt zeigen, dass ich nicht so war. Ich verabschiedete mich mit einem Kuss in seine Richtung. Er sah mich missbilligend an und schloss die Tür hinter mir. Zwei Tage vergingen, da bekam ich eine SMS von ihm. »Na gut, ich will es noch einmal mit dir versuchen. Komm am Freitag nach deinem Seminar zu mir. Ein paar Freunde sind auch da. Sehen wir mal, wie ernst es dir ist.«