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Die Studentin - Kap. 01-03
Datum: 18.08.2021, Kategorien: BDSM
... nicht mit dem ganzen Blut vollschmieren. Wenn Blut eintrocknet, bekommt mans nicht mehr aus der Kleidung. Wenig später lag ich in meinem Bett im Waisenhaus. Am nächsten Tag wachte ich in erstaunlich guter Verfassung auf. Ich hatte schon einige Besäufnisse hinter mir, und das Ergebnis war immer ein drauffolgender Morgen in Kummer und Elend, mit hämmernden Kopfschmerzen und einem Magen der Leichen zersetzen könnte. Heute fühlte ich mich nicht nur fit, ich hatte auch kaum Kopfschmerzen. Ich telefonierte mit Ronny. Er wollte mit mir den Tag verbringen. Ja, ich glaube, ich war glücklich, an diesem Tag. Die ganze Woche verbrachte ich mit ihm. Ab dem zweiten Tag schlief ich sogar bei ihm, was sich ganz gut traf, denn das Waisenhaus stellte mir langsam die Rute ins Fenster, ich solle mich um eine eigene Bleibe kümmern -- immerhin war ich ja jetzt 18. Ich konnte zwar einen kleinen Aufschub herausverhandeln, immerhin begann ich in einer Woche mit meinem Studium, aber letztlich führte kein Weg daran vorbei, dass ich aus dem Heim raus musste. Drei Tage nach dem Kennenlernen stellte ich ihn Lara vor, die ihm mit einer Mischung aus Neid und Bewunderung die Hand schüttelte. Wieder zwei Tage später rief sie mich ganz aufgeregt an. irgendein Freund von ihr -- keine Ahnung wer -- würde Ronny kennen. Und ich solle mich hinsetzen, sie hätte mir was ganz Schlimmes zu sagen: Ronny sei ein Zuhälter! Gut -- zugegeben -- ich war tatsächlich baff. Für ein paar Stunden drehten sich meine ...
... Gedanken im Kreis. Ich hatte mich nie für seinen Beruf interessiert -- ich war nur von seiner tollen Wohnung fasziniert. Woher das Geld dafür kommt, war mir ehrlich gesagt wurscht. Er arbeitete oft bis spätabends, während ich in seiner Wohnung vor dem übergroßen Fernseher saß und die Seele baumeln ließ. Nächste Woche würde ohnehin die Uni anfangen, da wäre es eh vorbei mit dem Lotterleben. Ein Zuhälter? Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Störte es mich? Keine Ahnung. Konnte ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen. Ja sicher - warum nicht? War ich verliebt in ihn? Ich denke schon? War aber doch scheißegal, was er von Beruf war, oder etwa nicht? Am nächsten Tag sprach ich ihn drauf an. Er machte eine Mordssache draus, tönte herum, ob er nicht gut genug für mich sei, dass es doch nur darum ginge, dass er Unternehmer sei und dass er so ein prüdes Verständnis ganz daneben fände. Eigentlich war es mir längst schon egal. Ich erzählte es ihm auch nur, damit er wusste, dass ich es weiß. Nach seiner Reaktion war ich ganz verdattert und wir sprachen einen Tag lang nicht mehr miteinander. Am nächsten Tag taten wir so, als sei nichts gewesen und die Sache war vom Tisch. Dann begann die Uni. Ich hatte mich in Psychologie eingeschrieben und war von Anfang an ziemlich beschäftigt. Mein Alltag kreiste nicht mehr um Ronny. Ich wohnte bei ihm -- zumindest glaubte ich das. Meine Sachen waren immer noch in meinem Zimmer im Heim, aber mein Lebensmittelpunkt hatte ...