1. Die Studentin - Kap. 01-03


    Datum: 18.08.2021, Kategorien: BDSM

    ... eine schleimige Flüssigkeit aus mir presste und damit mein Bettzeug versaute.
    
    Ich lag noch eine ganze Weile auf meinem Bett und staunte über mich selbst. Das war also ein Orgasmus! Was für ein Gefühl -- und vor allem: Was ich nicht bisher versäumt habe. Gleichzeitig war ich erstaunt darüber, welche Gedanken diese Gefühle in mir ausgelöst hatten. War etwa Ekel die Empfindung, die ich brauchte, um geil zu werden? Wieder das Gefühl der Überforderung.
    
    Die Tage vergingen, wurden zu Wochen und schließlich Monaten. An der Uni gings voran. Aber seit meiner Orgasmus-Premiere hatte ich ein neues Hobby gefunden. Ich wollte das Gefühl immer und immer wieder genießen. Einmal verzog ich mich sogar aufs Uniklo, um mir einen runter zu holen. Immer wieder stellte ich mir den Geschmack des Alten vor. Aber die Erinnerung verblasste langsam.
    
    Ich hatte mir auch überlegt, Ronny anzurufen. Ich wollte einfach wissen, wies ihm geht. Einfach mit ihm reden. Ihm vielleicht auch sagen, dass die Sache von damals kein so großes Problem für mich war, wie es vielleicht ausgesehen hat. Aber ich hatte auch Schiss. Was, wenn er mich nicht mehr wollte? Was wenn ich ihm zu hysterisch war?
    
    Es war Anfang Dezember, als ich mich dazu durchgerungen hatte, ihn anzurufen. Mein Herz pochte wie verrückt, als mir mein Handy ins Ohr tütete. Aber nichts passierte. Nach ein paar Sekunden ging der Ton in das Besetzt-Zeichen über. Er hatte mich weggedrückt. Das hatte ich befürchtet. Vielleicht war er aber auch grad ...
    ... beschäftigt? Ich würde es einfach später noch einmal versuchen.
    
    Am Abend versuchte ich es noch einmal mit demselben Ergebnis. Wieder drückte er mich weg. Sollte das etwa heißen, er will mich nicht mehr wiedersehen? Am nächsten Tag versuchte ich es wieder und wieder. Aber das Ergebnis blieb dasselbe.
    
    Langsam bekam ich Panik, er meine es wirklich ernst damit, mich aus seinem Leben zu schmeißen. Bisher dachte ich, ich brauche einfach etwas Zeit, dann würden sich die Dinge schon wieder finden. Aber jetzt war ich mit dem Gedanken konfrontiert, dass es zu Ende sein könnte. Aber das wollte ich nicht so einfach hinnehmen. Ich musste ihm erklären, was in mir vorging. Ich musste ihm auch sagen, dass ich einfach etwas mehr Zeit gebraucht hätte, um mich darauf vorzubereiten. Ich war sicher sehr unerfahren und ja, es wäre sicher keine große Sache gewesen. Ich hätte ihm den Gefallen auch einfach tun und nicht so ein Theater machen können. Aber es ist halt nun mal passiert. Ich musste nur mit ihm sprechen.
    
    Ich beschloss, zu ihm zu gehen. Dann konnte er mich nicht so einfach wegdrücken. Ich würde einfach an seiner Tür klingeln und ihm die Sache erklären.
    
    Gesagt getan. Am nächsten Tag nach dem Nachmittagseminar machte ich mich auf den Weg zu ihm. Wieder schlug mein Herz wie verrückt, als ich die Klingel vor seiner Wohnung betätigte. Es dauerte etwas, dann ging die Tür auf.
    
    »Na wen haben wir denn hier? Madame Drama?«
    
    Ich erwiderte nichts. Ich starrte meine Schuhe an.
    
    »Na ...