Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 5 – Inês und Julia
Datum: 18.01.2019,
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Schamsituation
... dass ich hier schon die erfahrene Mädchen-Verführerin bin und so ein schönes Mädchen wie Julia meine Liebes-Schülerin wird?
Sie standen mitten auf der Dorfstraße, zwischen den Häusern 7 und 8, hundert Meter vom Forsthaus entfernt. Ein BMW mit Hamburger Kennzeichen fuhr langsam auf sie zu, hielt an, der Fahrer wartete höflich, bis die beiden Küssenden ihn bemerkten.
„Entschuldigung“, rief er aus dem Wagenfenster, als sie sich endlich lösten und kichernd den Weg freigaben, „wisst Ihr, wo es hier zum Weeslower See geht? - Zum FKK.“ ergänzte er noch, überflüssigerweise.
Julia wies ihm den Weg, und er bedankte sich, als er kehrt machte und davonfuhr. Die Frau neben ihm staunte die ganze Zeit nur wortlos.
Julia und Inês wollten zurück zum Forsthaus, doch aus dieser Richtung kamen ihnen in diesem Moment drei nackte Kinder entgegengelaufen. Sara, Ivy und Jonas. Die beiden großen Mädchen nahmen die drei lachend in Empfang. Sie wollten zum Spielplatz, und so setzten sie gemeinsam ihren Spaziergang auf der ansonsten menschenleeren, schattenlosen Dorfstraße fort. Es war Ende Juni, aber die vier nackten Mädchen und der nackte Junge sahen in ihrer intensiven sommerlichen Bräune so aus, als hätten sie alle ihren Sommerurlaub gerade hinter sich.
„Läufst Du hier überall so herum?“ fragte Inês. An der linken Hand hatte sie Sara, an der rechten Julia, die wiederum Ivy an der anderen Hand hatte. Der kleine Jonas lief vorweg.
Julia schaute kurz an sich herab. „Hier, im ...
... Dorf? Ja. Michi sagt immer: `Sommermädchen dürfen das´.“
„Und sonst?“
„Also, Michi und ich radeln auch so nackig von hier zum See, quer durch die Heide. Und wir reiten zusammen nackt aus, auch durch die Heide, bis nach Flursdorf. Bist Du schon mal nackt geritten?“
Inês verneinte, und Julia schwärmte: „Das müssen wir unbedingt mal zusammen machen.“ Dann fuhr sie fort: „Michi fänd´s gut, wenn ich immer und überall so ohne alles herumliefe. Aber das traue ich mich dann doch nicht. Meine größte Mutprobe war gestern, da bin ich vom See aus nackt mit ihm weiter bis zum H:S-Campus geradelt, um Aron abzuholen, und dann weiter zum Reiterhof, zu Peters. Aber, na ja, der H:S-Campus liegt ja noch vor dem Ort, und der Reiterhof schon wieder am Rand der Heide, das ist ja alles mehr oder weniger schon FKK-Gebiet.“
„Und wie war es für Dich, nackt am H:S-Campus zu sein?“ wollte Inês wissen.
„Ich war ja nicht drinnen. Wir haben draußen bei den Rädern auf dem Parkplatz gewartet. Das war okay. Viele der Studenten sind ja auch FKK-Fans, das macht diese Hochschule – also, na ja, den Weeslower Teil zumindest – ja so besonders.“
„Wäre mittlerweile ein Grund für mich, hierher zu wechseln.“ meinte Inês. Sie hatten den Spielplatz erreicht, der nichts weiter als eine kleine vertrocknete Rasenfläche war, auf dem eine Rutsche, eine Schaukel und ein angerostetes Drehkarussell standen. Die Kleinen stürmten gleich drauflos. Die beiden Größeren setzten sich auf die einzige Bank.
Julia sah ...