-
Mein Harem 19
Datum: 15.10.2021, Kategorien: BDSM
... bestätigte ich. „Darüber hinaus habe ich noch einen weiteren Grund, jeden Regelverstoß möglichst sofort und ohne großes Aufhebens zu ahnden. Ich will es mal so ausdrücken: Ich versuche, die ständige Moral-Keule zu vermeiden." Verwirrt schauten mich Frank und Mathilda an. „Eine Sub aus Österreich, die ich kenne, hat mir einmal erklärt, wie sehr ein Regelverstoß sie oft auch emotional mitnimmt. Sie fühlt sich dabei häufig als Versagerin, unfähig und unzulänglich, selbst wenn ihr Dom ihr keine Strafpredigt hält. Das kann schmerzhafter sein als die eigentliche Strafe und einen ziemlich runter ziehen." „Ich verstehe" sagte Mathilda. Ich fuhr fort. „Aus diesem Grunde gilt bei mir bei alltäglichen Vergehen: Du bist unerlaubt gekommen? Ok, kein Drama. Du weißt, was dir blüht. Hol den Rohrstock, bück dich, schieb den Rock hoch, sei tapfer und die Sache ist gegessen. Liebesentzug oder emotionaler Druck ist unnötig. Oder: Du hast vergessen, die Wäsche zu machen? Bring mir die Gerte, halt die Fußsohlen still, beiß die Zähne zusammen und hol anschließend deine Pflicht nach, auch wenn das Laufen weh tut. Einen Strafvortrag halte ich nicht." Ich sah allgemeine Zustimmung rundum und fügte hinzu: „Jedenfalls nicht dafür. Sollte mir eine Sklavin wirklich einmal untreu sein oder unverzeihliche Dinge tun, sieht das natürlich anders aus. Und die Strafe ist auch eine andere." Ich vermied es, Junah anzuschauen, bemerkte aber, wie sie sich regte. „Aber für alltägliche Verfehlungen ...
... vermeide ich die ständige Moralkeule." Nachdenkliches Nicken rundum. Andrea meldete sich. „Gut, dass wir einmal darüber sprechen, Herr! Denn Herrin Lydia hat mir ständig Vorträge gehalten, mich klein gemacht und runter geputzt. Ich würde dir am liebsten permanent die Füße küssen, weil ich das bei dir nicht erlebe, Herr!" Ich bedachte Andrea mit einem Lächeln. „Ich weiß. Ich mache dich zwar auch gerne klein und handzahm, wenn ich über dich herfalle, dich fessele oder den Stock auf deinem Rücken tanzen lasse -- aber auf eine andere Weise. Ich will dich nicht runterziehen. Sondern ich will, dass du dich klein und gleichzeitig großartig fühlst, nämlich wenn du dich hingibst. Und ich weiß diese Hingabe zu schätzen." Andrea strahlte mich an. „Aber warum schlägst du deine Subs zur Strafe überhaupt, Jakob?" fragte Mathilda nach einer nachdenklichen Stille. „Ich möchte meinen Mann nicht schlagen. Und ich halte die Prügelstrafe auch für ziemlich überholt." „Das ist eine sehr gute Frage!" Ich sinnierte einen Augenblick vor mich hin. „Ich glaube, es ist kein Geheimnis in dieser Runde, dass ich Junah vor einiger Zeit sehr schwer körperlich bestraft habe. Und es hat nicht viel gebracht. Die eigentliche Strafe, die danach kam, war viel wirkungsvoller und war keine Züchtigung. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Außerdem könnte ich natürlich auch ohne Grund jede meiner Sklavinnen grün und blau schlagen, so viel ich will. Die masochistischen unter ihnen würden es bis zu einem ...