Ein Pferdchen für die Steppe
Datum: 06.11.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
... Wettkampfplatz zu gelangen, mussten wir drei Tage auf Reisen sein. Sämtliche Stammeshäupter und wichtige Herrschaften, welche sich Frauen als Gespann leisten konnten, würden hier zusammenkommen und ihre Gespanne im Wettbewerb sich messen lassen. Und diesmal würde auch Tomasis dabei sein. Wir Gespannschwestern würden an diesen Tagen nur ein leichtes Ausrennen haben. Wir sollten ausgeruht an das Rennen gehen. Als wir den Ort, einen Gutshof inmitten der Steppe erreichten, war dort schon ein geschäftiges Treiben zu beobachten. Wir waren fast das letzte Gespann, welches sich einfand. Verwundert beobachtete ich, dass alle zur Seite traten und sich ein wenig verneigten, als wir an ihnen vorbeifuhren. Tomasis wurde viel Respekt entgegengebracht.
Unsere Rennkutsche wurde sicher verwahrt. Wir Gespannpferdchen wurden in die Ställe und dort in Buchten geführt. Es hatte den Anschein, dass jedes Gespann eine eigene Stallbucht hatte. Da die Verschläge so hoch waren konnte ich keines der anderen Pferdchen sehen. Während Antiope uns das Essen bereitete, flüsterte Tomasis uns zu: „Pferdchen, habt keine Furcht. Niemand darf sich euch nähern oder euch gar was antun. Ihr seid hier sicher. Übermorgen ist das Rennen. Seid zuversichtlich! Ihr wisst doch: ‚Alle für Eine, Eine für Alle'!" Nach dem Essen legten wir uns umschlingend nieder und schliefen ein. Noch eine Nacht, dann würde das Rennen stattfinden.
Am anderen Morgen sollten wir einen Blick auf die anderen Gespanne werfen können. ...
... Gespann für Gespann wurde nach draußen geführt und dort gepflegt und vorbereitet für das große Rennen. Wir wurden von Antiope versorgt. Die Gespanne hatten meist einen blonden oder gar roten Farbton, wir waren das einzige schwarzhaarige Gespann und wurden bald als Rappen bezeichnet. Unter uns vierundzwanzig Pferdchen war nicht eines mit einer kleinen Brust, alle schön geformt. Trotzdem waren wir alle durch die Rennvorbereitung gut bemuskelt. Ob das so einfach werden würde, hier um den Sieg zu laufen? In mir kamen wieder Zweifel auf.
Tomasis sah ich nirgendwo. Auch bei den anderen Gespannen sah ich niemanden, der sich wie ein Lenker und Pferdchenbesitzer aufführte. Antiope schirrte uns an unsere Kutsche und wir drehten eine kleine Runde. Andere Gespanne wurden auch angeschirrt und folgten uns. Nun konnte ich sehen, wie sie vor den Kutschen arbeiteten. Antiope hielt uns zurück was eine Temporunde anbelangte. Doch die anderen Gespanne rannten einige Runden unter voller Kraft. Ihre Rennmeister wollten wohl die anderen Gespanne herausfordern. Was ich da so sah, während wir unsere Runden drehten und uns überholen ließen, versetzte mich in noch größeres Erstaunen. Das waren zum Teil sehr starke und schnelle Gespanne. Ob wir da bestehen konnten? Ich hatte so meine Zweifel.
Gegen Abend, als wir schon gewaschen und abgetrocknet waren, kam Tomasis zu uns in unsere Bucht. Sie setzte sich zu uns in den Sand und sah uns an. Sie muss wohl meine Zweifel in meinem Gesicht abgelesen haben. ...