1. K.O.


    Datum: 07.11.2021, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Nacht. Das bizarre Verhalten meiner Schwester. Der Anblick meiner Schwester. Fuck. Erstmal unter die Dusche.
    
    Als ob ein Ortswechsel die Bilder vor meinen Augen hätte vertreiben können. Aber immerhin spritzte ich meine Fassungslosigkeit diesmal folgenlos in Ablaufnähe. Sah zu, wie meine Ladung durch das nachlaufende Wasser dort hineingespült wurde.
    
    Es roch nach Kaffee, als ich in Küchennähe kam. Oje, waren die auch gerade aufgestanden? Ich fand nur Dagmar in der Küche vor. Erleichtert sah ich, dass sie eine Baumwollhose trag.
    
    „Moin. Wo ist denn Lydia hin?"
    
    „Brötchen holen. Guten Morgen."
    
    Ich schnappte mir die Kaffeekanne und meine Tasse von der Spüle. Setzte mich verunsichert zu Daggie an den Tisch. Die mich freundlich angrinste, plötzlich und unvermutet mich an sich ran zog und auf die Wange küsste.
    
    „Danke, dass du uns abgeholt hast. Das hat mir Lydia natürlich alles erzählt."
    
    „Kein Thema."
    
    „Wenn du gestern dageblieben wärst, hätte ich mich noch ganz anders bedanken können."
    
    „Ehm... das war wie gesagt absolut nicht nötig."
    
    „Ich kann dir jetzt einen blasen, wenn du willst."
    
    Fuck! Ging das jetzt nahtlos so weiter? Und das auf nüchternen Magen.
    
    „Auch das muss nicht sein."
    
    Alter, merkst du's noch? Du hast gerade den ersten Blow-Job deines Lebens ausgeschlagen.
    
    „Wer nicht will der hat schon", wurde meine Idiotie zu optimistisch kommentiert.
    
    Nun, in dem Augenblick hörte ich meine Schwester die Wohnungstüre aufschließen. So war es am ...
    ... Ende doch noch eine weise Entscheidung gewesen. Auch sie würde die nächtliche Tortur optisch erst einmal nicht fortsetzen. Sie trug eine enge Jeans.
    
    Kein süffisantes Grinsen, nickte mir nur zu und machte gleich auf geschäftig, deckte den Frühstückstisch. Shit, das hätte eigentlich auch ich machen können. Es kam zwar die Sprache auf die vergangene Nacht, aber nur, weil ich Dagmar interviewte, ob sie sich an den Typen erinnern konnte, der ihr das angetan hatte.
    
    Konnte sie nicht eindeutig. Drinks hatten ihr mehrere bestellt. Offenbar war sie relativ besoffen gewesen. Sie war sich aber ziemlich sicher, dass niemand ihren Zustand ausgenutzt hatte. Immerhin hätte Lydia in der Nacht noch ganz genau nachgesehen, wie sie mir kichernd bekanntgab.
    
    Überhaupt schien sie die Aktion nicht weiter zu beeindrucken. Dass Männer Schweine wären, wäre ja nun nichts Neues. Anwesende Gentlemen ausgenommen. Sie hatte es auch relativ eilig, am Nachmittag hatte sie ein Spiel.
    
    Genau, sie spielte in einer Frauenfußballmannschaft. Einige meiner Freunde hatten schon gewitzelt, dass daher wohl die Beine wie bei Gerd Müller kamen. Fand ich eigentlich nicht so witzig. Mitgelacht hatte ich trotzdem.
    
    Sie war im Grunde ganz okay und locker, und nicht nur, weil sie mir einen Blow-Job angeboten hatte. Ich bekam ein Küsschen auf die Wange zum Abschied. War sogar ein bisschen enttäuscht, als sie dann ging. Weil ich irgendwie eine unbestimmte Angst davor hatte, mit Lydia allein zu sein.
    
    Die hielt sich ...
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