1. Die Doppelhammer Hütte (17)


    Datum: 03.12.2021, Kategorien: Schwule

    ... irgendwann unterbrach.
    
    "Aber das ist nicht der Grund, warum ich Euch eingeladen habe. Der wahre Grund ist, dass Eure Mutter eine Lebensversicherung abgeschlossen hatte, die jetzt ausgezahlt wurde und an der ihr 3 ebenfalls beteiligt seid. Vinzenz hat mich für die Zeit seiner Abwesenheit als Verwalter bestimmt."
    
    "Über wie viel reden wir denn?" fragte Lea sofort forsch.
    
    "Für jeden für Euch eine Viertel Million!"
    
    Das saß und keiner wusste mehr etwas zu sagen. Als sich Moritz ein wenig gefangen hatte, nahm er das Gespräch wieder auf.
    
    "Und mit dem ganzen Geld ist der Papa nun nach Nepal?"
    
    "Nein, ich würde mich sehr in ihm täuschen, wenn er das ganze Geld mitgenommen hätte. Er hat sicherlich nur einen kleinen Teil abgehoben und dann sicherlich nur auch von dem Teil, der ihm zusteht. Euer Geld ist also noch da. Ihr solltet überlegen, ob oder was ihr derzeit benötigt, zum Beispiel für Euer Studium oder für die Bafög-Rückzahlung benötigt. Wenn ich mich nicht irre, spart ihr ne Menge, wenn ihr das auf einmal zurückzahlt. Ansonsten würde ich den Rest entsprechend anlegen, damit Ihr was davon habt.
    
    Auf einmal kippte die Stimmung und Lea und Moritz hatten es plötzlich eilig wieder nach Hause zu kommen und ehe sich Werner und Valentin versahen, hatten sie sich schon verabschiedet und die Beiden blieben alleine zurück.
    
    "Was war denn mit denen los?"
    
    "Ich denke, sie brauchen noch ne Zeit, bis sie damit umgehen können."
    
    "Ich nicht, ich finde es OK. Auch wenn wir ...
    ... in letzter Zeit nicht die beste Beziehung hatten, ich gönne ihm die Auszeit. Nein, ich finde es sogar total cool, dass er sich das traut."
    
    "Schön. Aber bleib mal hier. Ich glaube, die Situation ist jetzt auch reif, dass ich Dir noch mehr erzählen kann."
    
    "Nur für mich und nicht für meine Geschwister?"
    
    "Unterbrich mich jetzt bitte nicht, hörst Du?"
    
    "Ok, ich bin ganz Ohr."
    
    "Wir haben, als wir die Sachen Deiner Mutter sortiert haben, das Tagebuch Deiner Oma, also von Vinzenz´und meiner Mutter, gefunden."
    
    "Und habt Ihr es gelesen?"
    
    "Haben wir!"
    
    "Und was stand drin?"
    
    "Das ich eigentlich ein Mädchen wäre!"
    
    "Versuchst Du mich zu verarschen, Onkel Werner?"
    
    "Nein, nicht im Geringsten."
    
    "Dein Vater hätte eigentlich noch eine Schwester gehabt. Doch die ist direkt nach der Geburt gestorben."
    
    "Wieso nur mein Vater, Du doch dann auch?"
    
    "Nein, Valentin, ich bin gar nicht Dein leiblicher Onkel?"
    
    "Wie meinst Du das?"
    
    "Ich bin der Sohn einer Freundin Deiner Eltern, die ungewollt schwanger wurde von einem Wanderarbeiter und da Deine Tante, also Vinzenz kleine Schwester, zeitgleich gestorben ist, haben Deine Großeltern mich anstelle ihrer Tochter als ihren Sohn angenommen. Ich bin also gar nicht Dein Onkel!"
    
    "Bist Du nicht? Bist Du sicher?"
    
    "Nein, sicher bin ich nicht, also wir haben bisher keinen Bluttest gemacht. Aber welchen Grund sollte Deine Oma gehabt haben, um zu lügen?"
    
    "Und jetzt?"
    
    "Nix jetzt. Wir lassen alles so wie es ist. Ich ...
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