Leidenschaft in Flammen - Teil 2
Datum: 27.01.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Hardcore,
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... sehr, dass er hinterher hoffte, nicht aus Versehen auf die Hohepriesterin gestarrt zu haben.
„Ich bin Zaida, die 93. Msichana Mkali von Wanawake Wengi. Ich bin die oberste Priesterin und Anführerin des Stammes der Tama‘mke.“ Sie hob die freie Hand und sagte: „Setz dich, sei unser Gast.“
Eine dritte Frau mit Kopfputz schob ihm ein Sitzkissen hin, auf dem er sich niederließ. Fast wäre er in das weiche Polster eingesackt und umgekippt, so sehr fixierten sich seine Gedanken auf die Eindrücke, die sein Gehirn nur noch mit Mühe verarbeiten konnte.
Verwundert sah Oliver zu Kwami hoch, der man keinen Sitz angeboten hatte. Sie warf ihm rasch einen Blick zu und schüttelte kaum merklich den Kopf. Offenbar gehörte es zum Brauch, dass Frauen während der Audienz stehen mussten. Für ein Matriarchat machten es sich die Frauen hier doch noch recht schwer. Daran merkte Oliver, dass Männer es sich immer einfach machten, wenn sie das Sagen hatten. Frauen schienen sich in dieser Position wesentlich mehr anzustrengen.
Er beschwerte sich auch nicht weiter über die vorgeschriebene Haltung. Kwamis Bastrock war kurz und weit gefertigt, sodass Oliver einen ungehinderten Blick auf ihre Schnecke hatte. Allerdings wagte er nicht, Kwamis Scham länger zu mustern, sondern wandte sich schnell wieder der Hohepriesterin zu. Später würde er noch genug Zeit haben, die Unterseite seiner Auserwählten zu betrachten - was auch immer es in diesem Dorf bedeutete, auserwählt zu sein.
Zaida setzte sich ...
... wieder hin - was Oliver das Leben sehr erleichterte - und legte sich den Stab quer auf den Schoß. Die beiden Tama‘mke mit den Kopfbändern nahmen an ihren Seiten Aufstellung. Es handelte sich wohl um Dienerinnen oder Novizinnen. Ihre Blicke waren ungewöhnlich steif und unnahbar, ihnen fehlte gänzlich die Neugier der anderen Dorfbewohnerinnen. Auch Leja kam hinzu, sie setzte sich auf ein Kissen in der Ecke neben dem Thron, wie eine Art Ehrenplatz.
„Hattest du eine angenehme Reise hierher?“, fragte Zaida so streng wie gastfreundlich.
„Meine Reise war sehr angenehm“, gab Oliver mit einem Nicken zur Antwort. Der abgefahrenste Fick in meinem Leben, fügte er in Gedanken hinzu. Dabei entwich ihm unwillkürlich ein Grinsen. Angenehm ist da die Übertreibung des Jahrhunderts.
Zaida lächelte und sah kurz zu Leja hinüber. „Wie ich sehe, gab sich unsere Kukaribsha wieder jede nur erdenkliche Mühe, unseren Gast auf die Gepflogenheiten unseres Dorfes vorzubereiten.“
Leja beließ es bei einem Nicken, aber auch ihr fuhr ein schmutziges Grinsen übers Gesicht. Kwami zog daraufhin nur die Augenbrauen hoch. Oliver verstand ihre Skepsis. Der Brauch verlangte, dass sie die einzige war, die mit ihm schlafen durfte und zugleich doch nur eine von zwei. Eigentlich eine Widersprüchlichkeit und irgendwie unfair, doch Oliver wagte nicht, sie darauf anzusprechen. Auch das erschien ihm irgendwie falsch, gleichzeitig hatte er es genossen, sodass er sich erst gar nicht darüber beschweren wollte. ...