1. Leidenschaft in Flammen - Teil 2


    Datum: 27.01.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Hardcore, Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... Trotzdem fühlte Oliver mit Kwami, die ja um ihr Vorrecht gebracht wurde, ohne dass der Brauch es so wahrnahm.
    
    „Es freut mich, dass du der Einladung gefolgt bist“, fuhr Zaida fort. „Viele zögern oder kneifen gar, wenn sie die Einladung bekommen.“
    
    Es ist nicht gerade geheuer, aus heiterem Himmel in ein abgelegenes Dorf in Tansania mit seltsamen Sexbräuchen eingeladen zu werden, dachte Oliver. Hätte ich das nicht über Laurence erfahren, wäre ich sicher auch nicht gekommen. Es klang so schon eigenartig genug. Es ist eigenartig...
    
    „Diese Skepsis ist uns fremd, aber wir verstehen Argwohn gegenüber fremdartigen Kulturen. Unser Stamm ist ohnehin nur den wenigsten bekannt, was unserem Schutz dient. Afrika ist noch nicht bereit, die Existenz wahrer Magie zu akzeptieren, die westliche Welt streitet sie als Scharlatanie ab. Deshalb führen wir die Männer durch Visionen und Kontaktpersonen zu uns. Wir schätzen uns glücklich, dass unser Netzwerk dich gefunden hat.“
    
    Oliver nickte. „Ich kenne Laurence sehr gut. Aber dass er als Agent für euch arbeitet, weiß ich erst seit heute Morgen.“
    
    „Laurence und die anderen sind sich dessen nicht ganz bewusst“, erklärte Zaida. „Wir mussten in der Vergangenheit Vertrauen teuer bezahlen, deshalb schützen wir uns, indem wir unseren Außenkontakten den Verstand benebeln. Niemand kommt zu Schaden, und so ist es am besten.“
    
    „Nach allem, was ich gesehen habe, scheint mir dieser Schutz vernünftig“, wagte Oliver eine weitere Antwort. „Euer Dorf ...
    ... besitzt eine Mystik, die andere ziemlich erschrecken dürfte. Mich hat es jedenfalls erschreckt, meistens im positiven Sinne.“
    
    Zaida hob das Kinn. „Meistens?“
    
    „Er wollte meinen Kuamsha Kuchoma mit Wasser löschen“, erklärte Kwami mit einem gepeinigten Seufzen. „Die Mädels haben gerade so verhindert, dass ich mich vor Mbezi blamiere.“
    
    Zaida schluckte, ihrem Gesichtsausdruck nach schien sie sich damit allerdings eher ein Lachen zu verkneifen. Das hätte ihrer Göttin sicher missfallen. Offenbar erkannte Kwami die Belustigung ebenso, woraufhin sie einen Schmollmund zog.
    
    „Ich konnte doch nicht wissen, dass es eine magische Aura ist“, sprach Oliver zu seiner Verteidigung. „Ich hoffe, ich habe damit keine Sünde begangen.“
    
    „Niemand wirft dir etwas vor, Oliver“, erwiderte die Hohepriesterin.
    
    „Ich schon“, murmelte Kwami.
    
    Eine glatzköpfige Frau, die Kwami vom Gesicht her recht ähnlich sah, stieß diese von hinten und zischte: „Kwami, sei still!“
    
    Sie trug zwar die Armreife einer Gehilfin, aber nicht das Kopfband. Eine zweite Gehilfin legte ihr eine Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf.
    
    „Chezi, sie darf das nicht!“, rechtfertigte sich die Frau bei der anderen.
    
    „Beruhige dich, Zuri“, schritt Zaida ein. „Im Tempel der Mbezi ist es jeder erlaubt, frei zu sprechen. Das gilt auch für die Schwester einer Novizin. Denk daran, wo dein Platz ist, wenn du einst in den Rang einer Priesterin aufsteigen möchtest.“
    
    Auf diese Rüge hin wirkte Zuri wie versteinert, ...
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