1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... an.
    
    »6000 Dollar?«, fragte Mara mit gesenktem Kopf.
    
    »Scheiß auf die 6000«, sagte Julia. Sie schien etwas verärgert zu sein. »Ich wäre noch wesentlich weiter gegangen, wenn es nötig gewesen wäre. Ich habe dich nicht gekauft, weil du besonders billig gewesen wärst.« Sie nahm die Hände herunter und ballte sie zur Faust. Dann atmete sie mehrmals tief ein und wieder aus, dabei schloss sie die Augen. »Ich finde alleine schon diese Worte, wenn es um einen Menschen geht entwürdigend. Ich habe dich gekauft« sie zögerte kurz bevor sie dieses Wort aus sprach und spuckte es förmlich aus »weil du mir sympathisch bist. Ich finde, es ist ja wohl das allermindeste dir vernünftige Sachen zu kaufen, die ordentlich aussehen und in denen du dich wohlfühlst. Denk da mal drüber nach.« Sie fasste den Einkaufswagen und ging langsam zum nächsten Laden, einem Schuhgeschäft. Mara folgte ihr mit gesenktem Kopf und ging ihren Gedanken zu diesen Worten nach.
    
    »So, hier geht's rein«, sagte Herrin Julia. Sie schien sich wieder beruhigt zu haben, wie Mara erleichtert fest stellte. Auch hier dauerte es eine Weile, bis sie mit mehreren Schuhkartons den Laden verließen. Nun hatte Mara zu einem weiteren Paar Sandalen noch neue Sportschuhe, bequeme Stoffschuhe, Pumps in rot und schwarz mit Riemchen und sechs Zentimeter hohen Absätzen in denen sie ein wenig Mühe hatte zu gehen. »Das gibt sich noch. Mit ein wenig Übung kannst du darin bald richtig laufen«, meinte Herrin Julia schmunzelnd. Zudem hatte sie ...
    ... noch sehr bequeme, gefütterte Hausschuhe und Schnürstiefel, die ihr bis zu den Knien reichten, deren Absätze allerdings wesentlich höher waren als die der Pumps. Jedes Paar Schuhe hatte Herrin Julia in zwei verschiedenen Ausführungen gekauft.
    
    »Das ist kein Taschengeld, den Rest will ich also wieder haben«, sagte Herrin Julia als sie an einem kleinen Imbiss vorbei kamen und ihr einen Schien in die Hand drückte. »Du bringst jetzt die Sachen ins Auto und holst uns da was zu Essen. Ich nehme eine Margarita und ein großes Wasser. Was du willst, weißt du selbst besser. Bei mir wird es mindestens eine halbe, eher eine dreiviertel Stunde dauern, also lass dir Zeit.
    
    »Entschuldigung Herrin«, sagte Mara wie so oft ziemlich leise, »Aber ich habe keine Uhr.«
    
    Julia schaute sie an und lachte. Dann stellte sie sich hinter sie und fasste ihren Kopf mit beiden Händen. Sie drehte in sanft zur Seite und etwas nach oben. »Da ist eine. Also bis gleich«, sagte sie, ließ Maras Kopf los und strich ihr mit der Hand über den Arm bevor sie ging.
    
    Mara machte sich mit dem voll geladenen Wagen auf den Weg zum Ausgang. Sie lud alles sorgsam in den Transporter und brachte den Wagen zu einem der Unterstände. Langsam ging sie zurück zu dem Imbiss. Sie hatte noch eine gute viertel Stunde zeit und schlenderte so lange an den Schaufenstern vorbei und betrachtete die Auslagen. Als es an der Zeit war, ging sie zu dem Imbiss und bestellte die Pizza und das Wasser für ihre Herrin und Pizzabrötchen mit ...
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