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Servas 02: Neuanfang Teil 01
Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM
... Sandalen tragen. Und bitte keinen Schmuck, der nicht unbedingt notwendig ist.« Rebecca hob ihre linke Hand, an der sie einen Ring trug. »Diesen Ring trage ich schon seit gut zehn Jahren, er bedeutet mir sehr viel Herrin Andrea.« Diese schaute sich den Ring an. »Das ist ja nichts all zu auffälliges. Bitte erklär mir doch, wieso er dir so viel bedeutet.« Rebecca schaute zu Boden. »Es ist ein Verlobungsring, den ich von meinem damaligen Mann bekommen habe. Wir sind im Guten auseinander gegangen und immer noch gut befreundet. Ich habe, nach dem wir geschieden waren nur den Stein abnehmen lassen und trage ihn seit dem ununterbrochen Herrin.« Sie nahm die Hände hinter den Rücken und blickte gerade aus, wie sie es vor Jahren gelernt hatte. »Na gut, das ist in Ordnung. Dann geh jetzt zu Nin und mach alles fertig. Wo du deine Kleidung bekommst, wird sie dir sicher erklären.« Rebecca knickste und sagte »Ja, Herrin Andrea.« Diese ging den Weg, der von der Straße abzweigte entlang. Rebecca ging, ohne zu laufen Richtung Verwaltungsgebäude. Eine Freudenträne lief ihre Wange hinab. Als sie an einer Bank vorbei kam, musste sie sich setzen. Sie legte das Gesicht in die Hände und obwohl sie versuchte, sich zu beherrschen, begann sie vor Freude zu weinen. Ihr war klar, das es kein Zuckerschlecken sein würde, bei Andrea als Serva zu dienen, aber endlich hatte sie wieder eine Arbeit, an der sie Freude hatte und irgend etwas sagte ihr, das es richtig war, diese Stelle an zu ...
... nehmen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich beruhigt hatte. Sie atmete tief durch, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging zum Verwaltungsgebäude. Dort angekommen betrat sie den Empfang und ging zu einer der beiden Frauen hinter dem Tresen. »Ich soll mich noch einmal bei Frau Aderra melden, wegen meinem Vertrag«, sagte sie. »Sie wissen ja, wo Sie Frau Aderra finden. Fahren Sie einfach nach oben«, sagte die Frau und deutete zu den Aufzügen. Rebecca knickste und bedankte sich, ging dann zum Aufzug und fuhr in den dritten Stock. Sie klopfte an die Tür zu Veras Büro und wartete. Die Tür wurde geöffnet und Vivian stand breit grinsend vor ihr. Sie umarmte sie überschwänglich. Dann trat sie zurück und winkte sie herein. Vera saß nicht an ihrem Schreibtisch. Als sie die Tür geschlossen hatte, hielt sie ihre Rechte senkrecht nach vorne ausgestreckt in Brusthöhe und bewegte sie auf und ab, dann nahm sie die Zeigefinger beider Hände nach vorne und bewegte sie zweimal aufeinander zu. »Ich weiß leider nicht, was du mir sagen willst.« Vivian rollte mit den Augen, holte eine Karte aus der Tasche und schrieb »Ich gratuliere dir Schwester. Nimm so lange Platz, bis die drei fertig sind, das wird wohl noch etwas dauern.« Rebecca setzte sich und wartete. Aus Nins Büro war eine Stimme zu hören, die immer lauter wurde. Obwohl sie nicht verstand, was gesagt wurde, war ihr klar, das dort jemand sehr verärgert war. Rebecca blickte fragend zu Vivian. Diese machte einige Gesten. Rebecca ...