1. Servas 02: Neuanfang Teil 01


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... alles ist.« Sie schaute Mara gelassen an. »Aber das wird wohl noch eine Weile dauern.« Mara sah sie mit großen Augen an. Da sollte sie sich drauf legen und sich womöglich noch fesseln lassen? »Sehr wohl scheinst du dich hier ja nicht gerade zu fühlen«, sagte Herrin Julia und lachte. »Komm, lass uns raus gehen.«
    
    Sie schob Mara zurück in den Flur und schloss die Tür ab. »Ich hab vorhin ja schon gesagt, wenn du was an Möbeln brauchst und hier findest.« Sie deutete auf die beiden Türen der Läden »Dann kannst du es mit nach oben nehmen. Du kannst dich nachher auch gerne alleine noch mal umsehen, wenn dir das peinlich ist«, sagte sie zwinkernd.
    
    Mara sah sie erstaunt an. »Wirklich egal was?«, fragte sie. »Aus beiden Läden?« Sie schaute Herrin Julia zweifelnd an.
    
    Diese musste lachen. »Ja, egal was aus beiden Läden. Also wenn du dir den Strafbock ins Wohnzimmer stellen willst, dann helf ich dir gerne ihn nach oben zu tragen.« Sie schaute Mara amüsiert an. »Aber ich nehme an, du meinst eher Sachen aus den Regalen.«
    
    Mara senkte den Blick und spürte, wie sie rot anlief.
    
    'Jetzt verstehe ich was Isabella damit meinte, das sie manchmal leicht verworrene Gedankengänge hat, die man nicht sofort versteht«, dachte sich Julia grinsend. Sie öffnete die Haustür und ging nach draußen. Mara war immer noch ein wenig rot im Gesicht, also beschloss sie, ihr erst einmal den Park zu zeigen. »Komm, wir gehen etwas spazieren«, sagte sie und ging ums Haus herum. Sie folgte den Weg und ging ...
    ... über die Brücke zwischen den Bäumen entlang. Als der Weg sich gabelte, folgte sie ihm nach links am Wasser entlang. »Das hier nennt sich der Küchengraben, keine Ahnung wie man auf so einen Namen kommt«, sagte Herrin Julia. Nachdem sie eine Weile schweigend den Weg entlang gegangen waren, sagte Herrin Julia »Du bist verdammt schweigsam. Jeder andere hätte schon längst mal gefragt was das hier für ein Park ist und so.«
    
    Mara, die bisher ihren eigenen Gedanken nach gegangen war, schaute sie kurz an. »Entschuldigung, Herrin, aber das ist alles noch neu und ungewohnt und«, sie zögerte einen Moment, »ich will nichts falsch machen.« »Ich verstehe. Aber ich hab auch keine Lust, daß wir uns dauernd nur anschweigen, sowas finde ich ziemlich albern. Sie sah Mara eingehend an. »Erzähl mir einfach mal was über dich.«
    
    Mara warf ihr einen fragenden Blick zu, was sollte sie denn über sich erzählen? »Ich weiß nicht, was ich erzählen soll, Herrin.«
    
    »Weißt du, die Fakten habe ich in deiner Bewertung schon gelesen, ich weiß, das du gut kochen kannst und auch in der Lage bist eine Wohnung sauber zu halten. Ich weiß, daß du tanzen kannst, aber nicht schwimmen. Daß du weißt wie man mit Gästen umgeht und daß du sie auch bewirten kannst weiß ich auch aus deiner Bewertung. Aber über dich selbst weiß ich noch gar nichts, außer das du wohl deiner Familie nachtrauerst. Wie wäre es damit wenn du mir sagst, wie du dich gerade fühlst?«
    
    »Ich weiß nicht. Ich vermisse die anderen und meine Schwester ...
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