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Weihnachten - 03. Advent
Datum: 21.01.2022, Kategorien: BDSM
... brauchte einfach einen Mann. Sie brauchte Paul. Christina zog sich aus und legte die Wäsche sorgfältig zusammen. Vermutlich sollte sie sie waschen, und das Kostüm gehörte mit Sicherheit in die Reinigung. Sie putzte noch die Zähne, dann machte sie sich bettfertig. Es dauerte etwas, bis sie eingeschlafen war. Zu viel ging ihr im Kopf herum, aber eines wurde ihr immer klarer. Die Zeit zu handeln war gekommen. Am Morgen stopfte sie die Wäsche in die Wachmaschine, dann brachte sie ihr Kostüm tatsächlich in die Reinigung. Die Bedienung schaute etwas dumm, aber Christina bedachte sie mit einem scharfen Blick, und die Frau verkniff sich jeden Kommentar. Eigentlich wollte sie danach noch in die Vorlesung, aber es hatte einfach keinen Sinn. Sie hätte sich eh nicht konzentrieren können. Stattdessen verbrachte sie den Vormittag mit einem Schaufensterbummel. Wenn alles funktionierte, würde sie eh nie wieder arbeiten müssen. Der Gedanke ließ ihre Laune deutlich steigen. Die Uni konnte warten. Ihre Prioritäten hatten sich geändert. Sie kaufte noch zu essen ein, dann ging sie wieder heim. Als Christina nach Hause kam, war es später Nachmittag. Sie konnte kaum erwarten, Freitag wieder ins Einkaufszentraum zu gehen. Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, sich noch mit einer Freundin zu treffen, aber eigentlich hatte sie keine Lust. Wozu auch. Sie würden etwas abhängen und den Typen hinterher schauen, und das war es dann. Keiner von den Kerlen hier interessierte sie. Sie wollte ...
... nur noch Paul. Je länger er sich ihr zu entziehen schien, desto interessanter wurde er. Sie brannte darauf, die Fassade der Anständigkeit nieder zu reißen, und jede dreckige, schmutzige Fantasie, die sie je gehabt hatte, mit ihm auszuleben. Ein leichter Schmerz machte ihr bewusst, dass sie es mit ihren Selbstbefriedigungsversuchen vermutlich überrieben hatte. Sie vermisste ihre Wäsche, aber die war immer noch feucht, und das Kostüm war auch noch in der Reinigung. Sie zog die Stiefel an, dann stolzierte sie auf den hohen Absätzen durch den Raum und teste ihre Wirkung. Auch nicht schlecht. Sie war mit sich und dem Ergebnis mehr als nur zufrieden. Das ganze Kostüm war ein Knaller, und sie hatte Spaß daran, die verschiedenen Teile anzuziehen und zu kombinieren. Sie wurde wieder feucht. Sie versuchte, die Flut mit einem Taschentuch einzudämmen und stöhnte unwillkürlich auf, halb vor Schmerz, halb vor Lust. Gestern hatte sie es wirklich übertrieben, stellte sie fest. Vermutlich entwickelte sie einen handfesten Fetisch. Sie lachte. Das alles war so neu. Neu und aufregend. Sie fühlte, wie sie sich veränderte, alte Hemmungen bei Seite schob und neue Vorlieben entdeckte. Das Ziehen zwischen ihren Beinen rief sie erneut zur Ordnung. Für heute musste sie sich in Ruhe lassen, oder die Reizung würde sich verfestigen. Und das konnte sie momentan überhaupt nicht gebrauchen. Christina kam eine Idee. Sie würde eine Wette schließen, ganz mit sich allein. Ein Versprechen an sich selbst. Sie ...