Immer diese Zweifel
Datum: 10.02.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Was sollte den jetzt diese blöde Frage? „Damit ich nicht schwanger werde." „Und warum?" Langsam nervte mich mein Gegenüber. „Wie warum?" zickte ich mein Spiegelbild an. „Gut. Frage ich dich anders." Das Lächeln meines Spiegelbildes machte mich wütend. Was war hier los? „Seit wann nimmst du die Pille?" Diese Frage verwirrte mich. Kurz musste ich überlegen.
„Seit etwa zwei Jahren," antwortete ich tonlos. Langsam, ganz langsam begann es mir zu dämmern. „Und warum? Was war vor zwei Jahren?" Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. „Weil....weil ich mich da in Sasha verliebt habe." Mein Spiegelbild nickte wissend. „Liebst du Sasha?" „Ja," hauchte ich.
„Liebst du ihn als deinen Sohn?" „Ja. Nein. Doch. Vielleicht. Anders."
Der Blick meines Spiegelbildes wurde intensiver. Die Augen schienen mich zu durchbohren, sahen mir tief in die Seele, ließen plötzlich alles so klar erscheinen. „Nein. Nicht mehr so wirklich," gab ich zu. „Sondern?"
Plötzlich war alles so einfach. Meine Zweifel, meine Ängste lösten sich in Rauch auf. Endlich wusste ich was ich wollte. Sasha als meinen Mann. Die Frau für ihn sein. Mit ihm leben und lieben. „Ich liebe Sasha als Mann." „Als deinen Mann?"
„Oh ja," hauchte ich erleichtert. Die große Wiese verblasste, machte anderen Umrissen Platz. Da war es wieder! Mein Schlafzimmer.
Ich wirbelte herum, sah Sasha mit besorgtem Blick auf der Bettkante sitzen, mich anstarrend. Wie von einer zentnerschweren Last befreit, lief ich ...
... die wenigen Schritte auf ihn zu, kniete mich vor ihn.
„Sasha. Ich nehme die Pille." Sein Blick war verständnislos. „Verstehst du nicht? Ich nehme die Pille." Er verstand mich nicht. Wie denn auch. „Ich nehme sie doch erst, seit ich mich in dich verliebt habe." Ein Funken des Verstehens glimmte in seinen Augen auf. „Weißt du was das bedeutet Schatz?"
Meine Stimme überschlug sich fast, so euphorisch war ich auf einmal.
„Ich wusste das es passiert. Das wir miteinander schlafen. Weil ich es wollte das es geschieht. Weil ich dich liebe. Als Mann. Als meinen Mann." Sashas Augen waren feucht und doch strahlten sie mich an. Ich ergriff seine Hände. Hielt sie ganz fest. „Verzeih mir Liebster. Verzeih das ich so dumm war. Das ich es nicht erkannt habe. Das ich solche Angst hatte. Das ich fast unsere Liebe zerstört habe."
Hoffnungsvoll schaute ich zu ihm empor. Würde mein geliebter Sasha mir verzeihen können? Würde er mich als seine Frau ansehen? Oder hatte ich ihn verloren?
Tränen rannen aus seinen blauen Augen. Sanft zog er mich aufs Bett, nahm mich in seine Arme, streichelte immer wieder über mein Gesicht.
„Gina. Ich liebe dich. Jetzt noch viel mehr." Unser Kuss war so voller Liebe, voller Zärtlichkeit, das ich ebenfalls anfing zu weinen. Aber es waren Tränen des Glücks. Endlich war ich glücklich. Wirklich glücklich. Und frei. Frei von Zweifeln. Frei von Selbstvorwürfen. Und auch frei von Angst. Vor uns lag ein Leben in Liebe, Begehren, Zärtlichkeit und grenzenloser ...