Die Anstellungsprüfung
Datum: 17.02.2022,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Hoffentlich ist Cousinchen in guter Stimmung und wir können diese Sache jetzt ein für alle mal über die Bühne bringen", sagte sie jovial zu Georg und Miss Robinson. Dann verschwand sie durch eine große Flügeltür am Ende des Empfangszimmers. Während Georg hastig seinen Matrikelbogen unterschrieb, erklangen vom Flur Schritte und Stimmen, bevor wieder alles ruhig wurde.
Als er Miss Robinson die Blätter zurückgab, lächelte sie ihn sichtlich nervös an. Dann sprach sie wie zu einem unsichtbaren Publikum: "Zuerst wird sich der Bewerber der ärztlichen Untersuchung unterziehen, dann wird die Direktorin ihn empfangen."
Sie setzte sich in Bewegung und Georg folgte ihr durch die Flügeltür, die das Empfangszimmer mit einem langen Korridor verband, von dem etlichen Türen abgingen. Miss Robinson klopfte an eine der Türen und trat mit dem Gast in ein weißes Zimmer. Hinter einem Schreibtisch saß eine blasse Frau undefinierbaren Alters mit stahlblauen Augen und einem schmalen Mund, was ihrem Gesicht eine gewisse Härte verlieh. Über dem einfachen grauen Kleid trug sie eine weiße Schürze. Sie wurde Georg als Schwester Gerda, die Ärztin der Schule, vorgestellt. Dann verschwand Miss Robinson wieder und ließ Georg mit ihr allein. "Sie sind Ärztin", platzte es aus ihm heraus, denn hier hätte er das nicht erwartet.
Schwester Gerdas Mund wurde noch schmaler: "Nun, ich habe zehn Jahre meinem Vater assistiert, dann schnell festgestellt, dass ich auf der Universität nichts mehr lernen kann, ...
... selbst wenn ich mich hätte einschreiben dürfen. Deshalb habe ich mich der Praxis zugewendet und war im Einsatz im letzten Krieg. Ich denke, ich kann mich schon als Ärztin bezeichnen."
"Es steht mir nicht zu, nach der Qualifikation des Bewerbers für die Ausbildung höherer Töchter zu fragen...", fügte sie schnippisch hinzu.
Konnte es sein, dass die Geschichte, wie er hierher gelangt war, schon durchgesickert war? Georg sah ein, dass er vorsichtiger sein musste und beantwortete deshalb um so folgsamer die Fragen zu Herkunft, Erziehung und Gesundheitszustand, mit denen die Ärztin ihn bombardierte.
"So, jetzt kommen wir zur eigentlichen Untersuchung. Wenn Sie sich bitte ausziehen würden", kündigte sie neutral den nächsten Schritt an, indem sie hinter ihrem Schreibtisch hervorkam. Sie war eine außergewöhnlich lange, dünne Frau.
Was blieb Gregor übrig, als sich Schritt für Schritt zu entkleiden, bis er in seiner knielangen Unterhose vor ihr stand. Mit ihren schlanken aber kräftigen Fingern begann die Ärztin ihn zu untersuchen: klopfte seine Brust ab, drückte seine Muskeln und seine Wirbelsäule, ließ in ein- und ausatmen und die Arme und Beine strecken und beugen.
"Ein rechter Turner sind Sie zwar nicht, aber sonst von schöner Körpergestalt. Sie können froh sein, so gesund zu sein. Im Krieg habe ich Burschen wie Ihnen Beine und Arme amputieren müssen", sagte sie und sah ihn mit traurigen Augen an. Dann ging es weiter im Programm:
"Zur Abschluss die Inspektion des ...