1. Rollenwirrwar in der Sklavenhaltere


    Datum: 18.02.2022, Kategorien: BDSM

    ... die zum Innenhof ging. Die unteren Räume waren nur zum Teil Wohnungen, ansonsten Wirtschaftsräume und Lager. Er konnte jeder seiner Sklavinnen einen eigenen Wohnraum gönnen und hatte dennoch eine Menge freien Platz.
    
    Seinen Sklavinnen oblag es, sich um die Hauswirtschaft zu kümmern. Ihre Hauptaufgabe war allerdings die Befriedigung Mucius' sexueller Bedürfnisse. Das war bei vielen Herren so, und es war gang und gäbe die Sklavinnen zu vergewaltigen. Mucius hingegen legte Wert darauf, dass ihre erotischen Dienste ihnen auch Vergnügen bereiteten. Wäre er ehrlich zu sich selbst gewesen, hätte er sich eingestehen müssen, dass dies weniger an seiner Menschenfreundlichkeit sondern mehr an seiner Eitelkeit lag.
    
    Mit solcherart Plänen im Kopf sah er sich die ausgestellten jungen Frauen an. An der Fülle des Angebots war zu sehen, wie weit das Reich sich inzwischen ausgedehnt hatte. Da waren hochgewachsene Blonde aus nördlichen Regionen, glutäugige Schwarzhaarige von den Südküsten, sogar kleine, zierliche mit den merkwürdig schräggestellten Mandelaugen, wie sie in fernen östlichen Gegenden vorkamen und welche mit einer ebenholzschwarzen Haut von jenseits der südlichen Meere.
    
    Die Vielfalt hätte einem schier den Atem rauben können. Aber Mucius blieb unzufrieden. Er liebte die Abwechslung beim Sex und suchte deshalb nach immer neuen Sklavinnen. Aber im Grunde blieb es doch immer das Gleiche. Sollte es sogar langweilig werden? Dazu allerdings war sein sexueller Appetit zu groß. ...
    ... Aber er wünschte sich schon etwas mehr Abwechslung. Ohne einen Handel abgeschlossen zu haben und in etwas trüberer Stimmung als sonst verließ er den Markt, um sich in die Besprechung zu begeben.
    
    Die Wette
    
    Die Heimreise traten Petronius, Militärkommandant für den südlichen Küstenabschnitt, und Mucius gemeinsam mit Marius Cunctator an. Marius war verantwortlich für die Verteidigung der beiden Städte Sinistra und Dextra an der Flubiusmündung und bekannt dafür bei kriegerischen Auseinandersetzungen die offene Schlacht zu vermeiden, sondern seine Gegner durch beständiges Ausweichen und Verzögerungen zu frustrieren. Das brachte ihm zwar keinen Ruhm ein, aber so bekam er den größten Teil seiner Truppen lebendig und gesund wieder nach Hause.
    
    Sie reisten das Südufer des Flubius entlang bis nach Sinistra, wo Mucius und Marius dann auf die Nordseite übersetzen würde. Petronius lud seine Kollegen noch auf ein Glas Wein bei sich ein. Serviert wurde er von einer Sklavin, die Mucius' Aufmerksamkeit erregte.
    
    Sie schien eine Mischung aus verschiedenen Teilen des Reiches zu sein. Ihre Haut hatte die Farbe von Milchkaffee. Ihre Haare waren pechschwarz und nicht zu bändigen, sie saßen wie ein Haufen Stahlwolle auf ihrem Kopf. Sie war hoch gewachsen, dabei dürr. Ausgeprägte weibliche Formen hatte sie nicht, soweit Mucius es unter dem Gewand sehen konnte.
    
    Das bestand, wie häufig bei Sklavinnen, einfach aus einer großen, kanariengelben Stoffbahn, die um ihren Körper geschlungen und ...
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