1. Walhalla


    Datum: 10.03.2022, Kategorien: Romantisch

    ... Vor allem sollte da erst ein Gefühl des Verliebt-Seins vorangehen. Der emotionalen Nähe zumindest. Und nicht so ein alter Vogel, der dir einfach so dreist mit deinen hübschen Nippeln spielt. Den du kaum kennst. Aber dem du vertraust. Der ehrlich mit dir ist. Verlieben wirst du dich sowie in mich. Soll ich aufhören?"
    
    "Du redest gern und viel."
    
    "Ist mir nie aufgefallen. Jetzt, wo du's sagst. Wir könnten küssen, dann erübrigt sich das. Möchtest du?"
    
    "Ich weiß nicht."
    
    "Warum formulierst du nicht mal ein ja aus, wenn du ein ja meinst?"
    
    "Du machst mich total kirre, du Vogel, ich weiß überhaupt nicht mehr, was hier abgeht."
    
    "Ich erklär es dir bei Gelegenheit. Jetzt noch schnell das ja."
    
    "Oh, Junge."
    
    "Wort. Einverständnis. Wort mit zwei Buchstaben. Einer davon ist ein J."
    
    "Fuck, ja, damit du Ruhe gibst."
    
    "Wenn dir das hilft."
    
    Das Küssen schien ihr viel mehr zu helfen. Und wirklich zu gefallen. Was für eine wunderbare Frau. Die sich nun erlaubte, nur im Moment zu sein. Nur zu fühlen, nicht zu denken. Diesen seligmachenden Kuss hielt sie lange, lange durch. Wie es sich einer Kriegerin geziemte.
    
    "Du küsst gut", bekam sie als Dreingabe ihr wohlverdientes Lob.
    
    "Fuck."
    
    "Eins nach dem anderen. Mir reicht das Küssen im Moment."
    
    Zum Beweis setzte ich das nun fort. Na, das und die Brustmassage, die ich nach der ersten Pause nicht mehr unterbrochen hatte. Sie war nicht nur überwältigt, von diesem überraschenden Ventil für ihre aufgestaute ...
    ... Sehnsucht.
    
    Für den Übergang vom zärtlichen zum leidenschaftlichen Kuss war sie allein verantwortlich. Das schien ihr dann ebenfalls klarzuwerden. Mühsam löste sie ihre Lippen von meinen.
    
    "Björn... bitte... genug."
    
    "Natürlich. Du brauchst eine Atempause. Wie fühlst du dich?"
    
    "Was machst du mit mir?"
    
    "Im Moment nichts. Na, fast nichts. Entschuldige bitte, zwei so wunderbare Brüste wie deine, lösen dieses reflexartige Verhalten bei mir aus. So ich aufhören?"
    
    "Das meine ich nicht."
    
    "Ich mache gar nichts. Das tust du selbst. Warum bist so überrascht, dass du dich gut fühlst?"
    
    "Das fragst du mich ernsthaft?"
    
    "Gut, du hast es nicht erwartet. Weil du dich nur noch über deine Krankheit definiert hast. Das hört jetzt auf. Du hast dir gerade selbst bewiesen, dass du es kannst."
    
    "Aber das ist doch verrückt."
    
    "Ist es das? Dann sind alle Krieger verrückt."
    
    "Ich verstehe immer noch nicht, was du damit meinst."
    
    "Es wird bald klarer werden. Genug geredet. Komm her du."
    
    "Hey... bitte... Björn..."
    
    "Oh?"
    
    "Ich kann nicht... das geht doch nicht..."
    
    "Ich fand bisher, dass es sogar ganz wunderbar ging. Du nicht?"
    
    "Alter..."
    
    "Was macht dich denn so nervös? Dass du dich dabei verlierst? Oder dass du feucht im Schritt davon geworden bist? Das können wir beide gerne ignorieren, wenn du das möchtest."
    
    "Aber..."
    
    "Du hast Bedenken, ich versteh dich schon. Mach dir nichts draus. Wenn wir uns weiter küssen, verschwinden sie. Darf ich?"
    
    "Fuck", kamen ihr ...
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