1. Kämpfen für die Liebe


    Datum: 25.05.2022, Kategorien: Lesben Sex

    ... die Kanzlei. Auch wegen der Aussagen. Der Kerl fährt ein, das schwöre ich. Haben bis jetzt schon ne ganze Menge gegen ihn zusammen. Wird bestimmt noch mehr," sagte Thomas wütend.
    
    „Dein Wort in Gottes Gehörgang," erwiderte ich. „Solange nicht Haberland den Prozess führt." „Kann er nicht. Der wechselt in ein paar Wochen ans Landgericht in Bremen. Soll er da Unheil stiften." „Ok. Hört man gerne. Danke für die Warnung Brüderchen. Ich passe schon auf meine Süße auf," versprach ich.
    
    Thomas lachte, wünschte uns noch ne gute Nacht und legte dann auf. Mel sah mich ängstlich an. Die schöne Stimmung war im Arsch.
    
    Wir gingen wieder ins Bett. Beschützend legte ich meine Arme um sie.
    
    „Mel. Keiner wird dir was tun. Das verspreche ich. Solange ich lebe werde ich dich beschützen." Ich merkte, das Melanie mir jedes Wort glaubte. Trotzdem spürte ich sie zittern. Irgendwann schliefen wir dann doch ein.
    
    Der Morgen begrüßte uns mit Sonnenschein und einem strahlend blauen Himmel.
    
    Ich beobachtete Mel ganz genau, sah das sie sich Sorgen machte. Aber die ganz große Panik schien verflogen. Wir machten uns fertig, machten uns auf den Weg in die Kanzlei. Heute nur ein bisschen Papierkram, Post durchschauen und ein paar E-Mails bearbeiten stand auf dem Programm. Ich parkte den Wagen auf dem Parkplatz vor der Kanzlei. Wir stiegen aus.
    
    Noch etwa zehn Meter, dann wären wir im Haus. Da sprang eine Gestalt hinter einer Ecke hervor. Melanies Bruder. In seiner Hand eine Pistole.
    
    „Ich ...
    ... mach euch alle, ihr scheiß Lesben," brüllte er und hob die Pistole.
    
    Melanie schrie wie am Spieß. Keine Zeit zum Überlegen. Ich sprang auf ihn zu.
    
    Ich hörte den lauten Knall, spürte den brennenden Schmerz, als die Kugel in meinen Körper einschlug. Spürte noch, das meine Faust ihn traf.
    
    Wohin?? Keine Ahnung. Dann wurde es dunkel.
    
    BIEP......BIEP.......BIEP.....
    
    Echt ein nervtötendes Geräusch.
    
    Mein Bauch tat weh. Schmerzen in Beinen und Schultern. Langsam öffnete ich die Augen, sah in die schönen Augen meiner Mel, die fast krampfhaft meine Hand hielt. „Thomas. Miu wacht auf," rief sie.
    
    Auf der anderen Seite des Bettes saß mein Bruder.
    
    „Gott sei Dank, Schwesterchen. Hast uns nen ganz schönen Schrecken eingejagt."
    
    „Wie lange bin ich hier?" krächzte ich mit trockenem Hals.
    
    „Du warst zwei Tage bewusstlos," berichtete meine Liebste. „Ich hatte schon Angst dich zu verlieren." Ich sah Tränen der Erleichterung über Mels Wangen laufen. „Unkraut vergeht nicht. Durst!" Melanie gab mir etwas zu trinken.
    
    „Mel ist die ganze Zeit an deinem Bett geblieben," berichtete Thomas.
    
    Dankbar schaute ich meine Süße an. „Was ist mit Mel´s Bruder?" wollte ich wissen. „Hinüber," die knappe Antwort. „Du hast genau auf den Kehlkopf getroffen. Gebrochen. Der war schon tot, bevor er auf den Boden knallte."
    
    Scheiße.
    
    Ich hatte einen Menschen getötet. Gut. Ich hatte um unser Leben gekämpft.
    
    Hätte ich es nicht getan, wären Mel und ich wahrscheinlich tot gewesen. Und wenn ...
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