Claudias Selbstfindung – Teil 6
Datum: 04.10.2018,
Kategorien:
CMNF
... anderes. Um den Moment noch etwas zu halten, griff ich unten neben meinen Beinen durch, an die inneren Oberschenkel und zog sie etwas auseinander. Die Spannung der Haut übertrug sich bis zu meinen Schamlippen, die sich nun etwas öffneten.
Er schaute weiter genau dort hin. Mit einem zufriedenen Gesicht lehnte er sich schließlich zurück und sagte, „Ohne irgendeine Person zurückstellen zu wollen muss ich Ihnen gestehen, Frau Meier, Sie sind die schönste Frau, die je auf diesem Sessel Platz genommen hat. Und wie Sie Ihren nackten Körper in Pose bringen, wie Sie sich präsentieren, ist unbeschreiblich erregend. Wirklich.“
„Das freut mich“, brach es aus mir hervor. „Und wie gehen Sie mit dieser Erregung um?“
„Das ist das Leid an der Seite des Genusses, als Mann hier zu arbeiten. Damit kann ich Ihnen gleich die Compliance erläutern.“
Er schaute mir ins Gesicht, sein Ton wurde wieder geschäftsmäßig. Während der nächsten Erklärung schweifte sein Blick häufig ab, erkundeten seine Augen weiterhin jeden Quadratzentimeter meiner blanken Haut.
„Es ist unangemessen, mit einer bekleideten Frau über deren nacktes Äußeres zu sprechen, also zum Beispiel über die Form ihrer Brüste. Bekundungen, die zur Nacktheit der Frau animieren können, sind ebenfalls tabu. Also kein „ich freue mich darauf, Sie nackt zu sehen“ – darum auch eben meine Zurückhaltung auf Ihre Äußerung. Die Frau darf das. Der Mann nicht.
Warum nicht? Eine Frau ist bei uns freiwillig nackt und wenn sie es ...
... irgendwann einmal nicht ist, hat sie Ihre Gründe. Und wenn sie erst gerade zur Tür hineingekommen ist.
Ist die Frau nackt, sind alle positiven Formulierungen, auch mit expliziten Erwähnungen körperlicher Details willkommen. Wenn ich Ihnen jetzt auf die Schamlippen schaue – was ich gerade tue – und Ihnen sage, dass es mich sehr erregt, Ihre Feuchtigkeit zu sehen – was definitiv gerade genau so ist – dann ist das ein Kompliment.“
Blut flutete mein Gesicht. Er sah, wie geil ich war.
Er fuhr fort: „Zu sagen, ich würde jetzt gerne dies oder das mit Ihren Schamlippen tun, wäre sexuell übergriffig. Dazu fordert auch die Frau nicht auf. Es wäre zwar kein Bruch der Compliance, aber Sex gehört nicht an den Arbeitsplatz.“
„Also bleibt dem Mann nur der dezente Rückzug auf die Toilette?“, fragte ich zurück.
„Oftmals ja. Es gibt aber zwei Szenarien, bei denen das nicht nötig ist:
Erstens, die Frau darf dem Mann anbieten, sich vor ihr Entspannung zu verschaffen. Dann zieht man sich gemeinsam kurz diskret zurück. Das sollte aber nur dann geschehen, wenn sonst die Arbeitsfähigkeit leidet. Ausnahme: In der direkten Vorgesetzten-Linie ist das nicht erlaubt. Zum Schutz vor Missbrauch.
Zweitens in der Zusammensetzung Frau und Pate ist es dem Paten gestattet, die Frau darum zu bitten, was die Frau natürlich gerne gestattet, wenn nicht zwingende Gründe dagegensprechen. Hintergrund hier ist, dass das Paten-Verhältnis mit einer neuen Kollegin besteht, und eng zusammengearbeitet wird. Wir ...