Dornröschen 01, "Alptraum oder ..." - Sexgeschichten

Dornröschen 01, "Alptraum oder ..."

... zu.

Unten schnappe ich mir eine Flasche Wein und setze mich damit in mein Kellerzimmer. Zügig und viel zu schnell leere ich die Flasche. Dann weiß ich ganz genau was zu tun ist. Ich werde jetzt nach oben gehen und die schöne Hilde nach Strich und Faden verprügeln. Dann werde ich sie zwingen, mir Kleider zu geben, mit mir zuerst zur Bank und dann zum Bahnhof zu fahren. Fertig.

Auf dem Weg nach oben überlege ich es mir anders und nehme noch eine Flasche Wein aus dem Regal im Vorratskeller. Während ich sie trinke, ärgere ich mich über mich selbst. Am nächsten Morgen wache ich mit einem Brummschädel auf.

Ich versuche meine Situation zu analysieren und stelle fest, dass ich noch nicht einmal das mindeste, nämlich Kleidung besitze. Ich benötige Hilfe, habe aber niemand den ich bitten könnte. Meine Eltern waren tot, Geschwister oder andere Verwandte habe ich nicht, ehemalige Freunde haben mich längst aufgegeben oder gehören zum Kreis um meine Frau und trieben auch gerne ihre Späße mit mir.

Ich könnte nackt durch die Stadt laufen und mich in die Psychiatrie einweisen lassen. Mein Problem könnte als Sex Sucht bezeichnet werden. Ich bin ein Sex Junkie, gefangen in meinem Fetisch. Vielleicht könnte ich von dort mein Leben neu sortieren. Irgendwie ist das auch keine gute Lösung.

Egal was mir einfällt, alles ist peinlich und schwierig. Andererseits, hier bin ich versorgt, habe ein Dach über dem Kopf, zu Essen und zu Trinken. Sexuell komm ich voll auf meine Kosten und kann ...

... meine seltsamen Erniedrigungsphantasien ausleben. In Berlin kann man schnell unter die Räder kommen. Was mir hier fehlt ist Freundschaft und menschliche Wärme.

Alles hängt vom Geld ab. Hätte ich ein Einkommen, könnte ich ein vollwertiger Partner und Freund sein. Ich beschließe vorerst zu bleiben und versuche mit dem Schreiben der Sex Geschichten ein Einkommen zu erzielen. Dazu muss meine nächste Geschichte bei Literotica erfolgreich sein.

Ich schreibe wie von Peter angeordnet, meine eigene Geschichte. Der Titel ist „Dornröschen" und der selbe wie der von meinem ersten und bisher einzigsten veröffentlichten Roman. Damit hatte ich als Student einen Nachwuchswettbewerb des renommierten Labari Verlags gewonnen. Da der Titel mir schon einmal Glück gebracht hatte und die Thematik der Geschichte meiner sehr ähnlich ist, habe ich mich für ihn entschieden.

In meinem Roman erzähle ich die Geschichte einer jungen Frau, die über ein musikalisches Ausnahme Talent und geniale Stimme verfügt. Anstatt diese Attribute für sich zu nutzen, lebt sie bei den Punks und Pennern. Ihr Leben ist von Alkohol und anderen Drogen bestimmt. Ein Musikproduzent, der sie zufällig auf der Straße hört, verliebt sich in sie, kann sie aus dem Milieu lösen und das in ihr schlafende Königreich erwecken.

Auch ich hoffe, dass wie im Märchen vom Dornröschen, eine Prinzessin kommt, mich mit einem Kuss befreit und den genialen Schriftsteller erweckt.

Als meine Herrin am Nachmittag nach Hause kommt, küsse ...